Die prestigeträchtigen Skirennen am Matterhorn, die seit ihrer Einführung in den Weltcup-Kalender für großes Aufsehen gesorgt hatten, werden in der kommenden Saison 2024/25 nicht stattfinden. Diese Entscheidung ist das Ergebnis eingehender Beratungen zwischen den Organisatoren, Swiss-Ski, dem italienischen Wintersport-Verband (FISI) und dem Internationalen Skiverband (FIS). Trotz aller Bemühungen, die Rennen in Zermatt/Cervinia zu etablieren, zwangen widrige Wetterbedingungen in den vergangenen zwei Jahren zur Absage aller geplanten Abfahrten.
Die Diskussionen um die Rennen wurden insbesondere durch die Tatsache angeheizt, dass sie jeweils den Auftakt zur Speed-Saison für Männer und Frauen markieren sollten. Jedoch ließ das frühe Novemberwetter die Austragung der Wettbewerbe nicht zu. Vorschläge der FIS, die Rennen aufgrund der meteorologischen Bedingungen zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr durchzuführen, fanden bei den lokalen Organisatoren im Wallis und im Aostatal kein Gehör. Ein Grund hierfür waren die begrenzten Kapazitäten an Unterkünften während der Hochsaison.
Diego Züger, Geschäftsführer bei Swiss-Ski, äußerte sich zu der Entscheidung, das sogenannte „Matterhorn Speed Opening“ vorerst zu pausieren. Er betonte, dass trotz aller organisatorischen Bereitschaft grundlegende Fragen bezüglich des zukünftigen Weltcup-Kalenders offen seien, was nach Abstimmung mit allen Beteiligten zu dieser Entscheidung geführt habe.
Eine offizielle Bekanntgabe des Beschlusses stand noch aus, als Äußerungen von FIS-Präsident Johan Eliasch während des Weltcup-Finales in Saalbach-Hinterglemm, die darauf hindeuteten, dass Zermatt/Cervinia im nächsten Kalender keine Berücksichtigung finden würde, eine sofortige Stellungnahme erforderlich machten. Züger verwies darauf, dass die endgültige Entscheidung vom FIS-Council getroffen wird, der die Rennen offiziell aus dem Kalender 2024/25 streichen soll.
Quelle: Sportnews.bz & Eigene Recherchen
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