15 Februar 2022

Kombi-Sieger Johannes Strolz kann ganz locker in den olympischen Slalom gehen

Johannes Strolz würde gleich zwei Mal nominiert. Neben „Sportler des Jahres“ steht er auch in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ zur Wahl.
Johannes Strolz würde gleich zwei Mal nominiert. Neben „Sportler des Jahres“ steht er auch in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ zur Wahl.

Peking/Yanqing – Es ist klar, dass Johannes Strolz, der frischgebackene Olympiasieger in der Alpinen Kombination, auch im Slalom eine Platz auf dem Medaillenpodest in Visier nehmen möchte. Aber auch die anderen ÖSV-Starter sind durchaus in der Lage sich am Ende des Tages mit Edelmetall zu belohnen. Strolz kann unbeschwert in den Torlauf gehen. Die Kombinations Goldmedaille kann ihm keiner mehr nehmen. Es ist klar, dass der Vorarlberger bereits eine Traumsaison gekrönt hat und dass, was noch kommt, als Draufgabe zu werten ist.

Gerade Marco Schwarz wäre nach schwierigen Wochen ein Erfolg zu gönnen, nachdem er nach seiner ausgestandenen Sprunggelenksverletzung immer noch nach der Form sucht, die ihn im letzten Winter noch auszeichnete. Der Kärntner weiß, dass ihm der berühmte Knopf aufgehen muss.

Michael Matt möchten auch mit Zuversicht an den Start gehen. Matt hat vor vier Jahren im Slalom die olympische Bronzemedaille gewonnen. Er hat sich schnell mit dem asiatischen Kunstschnee arrangiert und möchte eine etwas durchwachsene Saison krönen.

Manuel Feller, Dritter im Nachtslalom von Schladming, will den positiven Schwung vom zweiten Durchgang auf der Planai mitnehmen. Wir erinnern uns, wie resigniert er wirkte, als er am Ende des ersten Laufs nur die 28. Zeit in den Schnee zauberte. So gesehen kann es einen rot-weiß-roten Dreifachsieg, vorausgesetzt die Konkurrenz macht mit, oder auch nur Blech geben. Nichts ist dieser ungewöhnlichen Slalomsaison 2021/22 unmöglich.

Man kann ein cooles Rennen erwarten, da angesichts der kuriosen Slaloms in diesem Winter viele Athleten gezeigt haben, was in ihnen steckt. Außerdem kann es spannend werden, da kein Athlet als unantastbarer Topfavorit an den Start geht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: derstandard.at

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