Katharina Liensberger hat beim Ski Weltcup Slalom Auftakt in Levi mit einer starken Leistung den zweiten Platz erreicht. Die 27-jährige Österreicherin zeigte sich überglücklich über ihren gelungenen Saisonstart und betonte, dass dieser Erfolg ihr großes Selbstvertrauen für die kommende Saison gebe. Levi bleibt damit ein gutes Pflaster für die Slalom-Spezialistin, die bereits im Vorjahr auf der „Levi Black“-Piste den dritten Platz belegte. Insgesamt hat sie nun vier ihrer 16 Weltcup-Podestplätze in Lappland eingefahren.
Nach einem schwierigen ersten Durchgang, in dem sie trotz Problemen im Steilstück noch Platz vier erreichte, konnte sich Liensberger im zweiten Lauf mit einer blitzschnellen und sauberen Fahrt auf Rang zwei verbessern. Sie ließ sowohl die Halbzeit-Zweite Lena Dürr aus Deutschland als auch die Kroatin Zrinka Ljutic hinter sich. Besonders im Steilhang überzeugte die Vorarlbergerin mit Präzision und Technik, was ihr den entscheidenden Vorsprung einbrachte.
Die Bedingungen waren alles andere als einfach: Die Piste wurde im Verlauf des Rennens zunehmend unruhiger, und leichter Schneefall erschwerte die Sicht. Doch Liensberger meisterte die Herausforderungen mit Bravour. Sie erklärte, dass es wichtig gewesen sei, in den unruhigen Abschnitten „guten Druck auf die Kanten zu bringen, damit sie greifen, und dennoch schnell im Wechsel zu bleiben.“
Katharina Liensberger beschreibt Levi als einen ganz besonderen Ort, der mit seiner mystischen Atmosphäre, Rentieren und der familiären Stimmung rund um das Rennen einzigartig sei. Der zweite Platz sei für sie ein „genialer“ Start in die Saison, der ihr Selbstvertrauen gebe und sie motiviere, weiterhin hart zu arbeiten. Sie betonte, dass es für sie gerade großen Spaß mache, Ski zu fahren, und sie freue sich, auf diesem Erfolg aufzubauen.
Beim Auftakt in Sölden hatte Liensberger bereits einen soliden achten Platz im Riesentorlauf erreicht. Cheftrainer Roland Assinger zeigte sich zufrieden mit ihrer Entwicklung und lobte ihre Fähigkeit, an Renntagen ihre beste Leistung abzurufen. Nun blickt die Vorarlbergerin auf den nächsten Slalom vor heimischer Kulisse in Gurgl am kommenden Wochenende. Das Saison-Highlight wird jedoch die Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm sein, auf die sie sich besonders freut.
Quelle: Laola1.at
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