11 Dezember 2018

LIVE: 1. Abfahrtstraining der Herren in Gröden 2018, Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: 1. Abfahrtstraining der Herren in Gröden 2018, Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: 1. Abfahrtstraining der Herren in Gröden 2018, Vorbericht, Startliste und Liveticker

Mit einem Super-G wird am Freitag auf der Saslong in Gröden das Südtiroler Weltcup-Wochenende offiziell eröffnet. In Gröden steht am Samstag die traditionelle Abfahrt auf dem Programm, ehe die Rennläufer nur knapp 20 Kilometer nach Alta Badia weiterreisen. Hier findet am Sonntag auf der Gran Risa ein Riesentorlauf und am Montag ein Parallel-Riesenslalom auf dem Programm. Das 1. Abfahrtstraining in Gröden findet bereits am Mittwoch um 11.45 Uhr statt. Die offizielle FIS Startliste – gleich nach Eintreffen – sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.

Nach den Wetterkapriolen der letzten Wochen, hofft man am kommenden Wochenende auf besseres Wetter. Laut Wettervorhersage findet das Abfahrtstraining am Mittwoch bei Sonnenschein statt. Auch am Donnerstag sollte eine störungsfreie Trainingseinheit möglich sein. Im Laufe des Donnerstag ziehen Wolken auf und es kann etwas schneien. Der Freitag ist bewölkt, jedoch sollte es keinen nennenswerten Niederschlag geben. Die Abfahrt am Samstag soll laut Prognose bei Sonnenschein und besten Bedingungen über die Bühne gehen.

In Gröden steht am kommenden Wochenende bereits der 3. Abfahrtslauf der WM-Saison auf dem Programm. Bei der 1. Saisonabfahrt in Lake Louise sorgte Max Franz für einen richtigen Paukenschlag. Der Kärntner landete bei der Abfahrt im kanadischen Lake Louise auf Platz eins und setzte sich in der ersten Saison-Abfahrt vor den beiden Italienern Christof Innerhofer und Dominik Paris durch. Platz vier ging an seinen Teamkollegen Vincent Kriechmayr.

Mit einem Schweizer Doppelsieg endete die 2. Saisonabfahrt  auf der berüchtigten „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek. Nach drei zweiten Plätzen (2011, 2014, 2017) konnte Beat Feuz zum ersten Mal in seiner Karriere den Sieg auf der Raubvogelpiste einfahren. Der Schweizer, gewann vor seinem Teamkollegen Mauro Caviezel und dem Norweger Aksel Lund Svindal.

Blick zurück: Die Gröden Abfahrt 2018

Im Vorjahr gewann der Norweger Aksel Lund Svindal die traditionelle Abfahrt auf der Saslong. Der Wikinger gewann in einer Zeit von 1.57,00 Sekunden vor seinem Landsmann Kjetil Jansrud (+0,59) und dem ÖSV-Athleten Max Franz (+0,85), der noch im Vorjahr von der obersten Stufe des Podests in die Menge grüßte.

Auf Position vier schwang der erstaunlich couragiert fahrende Schweizer Gilles Roulin (+1,00) ab. Der Südtiroler Christof Innerhofer (+1,14) beendete als Fünfter seinen Saslong-Fluch und war um zwei Hundertstelsekunden schneller als das zeitgleiche Duo Romed Baumann aus Österreich und Dominik Paris aus dem Ultental. Der Eidgenosse Beat Feuz (+1,17) belegte den achten Platz.

Die besten Zehn wurden vom US-Amerikaner Jared Goldberg (+1,18) und Feuz‘ Swiss-Ski-Kollegen Mauro Caviezel (+1,22) komplettiert.

Daten und Fakten
3. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Gröden 2018/19

Offizielle FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Gröden
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Gröden
Offizieller FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in Gröden

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Die Saslong-Abfahrt ist nach dem ladinischen Namen des 3.181 Meter hohen Langkofel benannt. Sie zählt zu den klassischen Abfahrten im Weltcup.

Die Athleten brauchen Mut, Gefühl, Kraft und Kondition, um die insgesamt 3.446 Meter und 839 Höhenmeter zu bewältigen. Mit ihren neun Sprüngen, 17 größeren Bodenwellen, mehreren Steilhängen und einem kräfteraubenden Flachstück zählt die Saslong zu den vielfältigsten und beliebtesten Strecken der Welt.

Die berühmten Kamelbuckel sind die spektakulärste Stelle der Strecke. Der Nordtiroler Rennläufer Uli Spiess übersprang sie erstmals 1980. „Die Kamelbuckel sind der weiteste und höchste Sprung im gesamten Skizirkus“, sagt der zweifache Abfahrtsweltcup-Sieger Peter Fill. Nach wenigen hundert Metern gelangen die Athleten von den Kamelbuckeln bereits mit brennenden Oberschenkeln und vollgepumpt mit Adrenalin auf die gefürchtete Ciaslat. Die Einfahrt auf den mit vielen Wellen und Rippen sehr unruhigen Teil ist entscheidend.

Nicht der geringste Fehler wird auf der kurvenreichen und wellblechartigen Passage verziehen. So hat dieser berüchtigte Streckenabschnitt schon häufig über Sieg und Niederlage entschieden.

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