3 März 2023

LIVE: Ski Weltcup Super-G der Damen in Kvitfjell am Freitag – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit: 10.30 Uhr

LIVE: 1. Abfahrtstraining der Damen in Kvitfjell 2024 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: 11 Uhr
LIVE: 1. Abfahrtstraining der Damen in Kvitfjell 2024 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: 11 Uhr

Kvitfjell – Nachdem der Super-G der Damen im schweizerischen Crans-Montana nicht stattfinden konnte, sind die schnellen Damen nach Norwegen aufgebrochen, um dort in dieser Disziplin um Punkte und gute Platzierungen zu erzielen. In der Disziplinenwertung geht es sehr spannend zu. So hat beispielsweise die Wikingerin Ragnhild Mowinckel das rote Trikot der Führenden inne; sie wird alle Hebel in Bewegung setzen, um dieses auch nach ihrem Heimrennen zu tragen und ihre zahlreichen Fans zufriedenzustellen. Um 10.30 Uhr (MEZ) wird die erste Läuferin aus dem Starthaus gelassen. Die offizielle FIS Startliste für den Super-G der Damen in Kvitfjell am Freitag um 10.30 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Daten Menü.

 

Daten und Fakten
6. Super-G der Damen in Kvitfjell

FIS-Startliste – 1. Super-G der Damen
FIS-Liveticker – 1. Super-G der Damen
FIS-Endstand – 1. Super-G der Damen

Gesamtweltcupstand der Damen 2022/23
Weltcupstand Super-G der Damen 2022/23

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Aber auch die Schweizerin Lara Gut-Behrami und die Italienerin Federica Brignone können bei einem schwächeren Ergebnis ihrer skandinavischen Konkurrentin einiges gutmachen. Derzeit haben sie 30 bzw. 39 Zähler Rückstand auf Mowinckel. Elena Curtoni, ihres Zeichens eine erfolgshungrige Landsfrau Brignones, liegt 42 Punkte zurück und will auch noch um die kleine Kristallkugel nach einer kräftezehrenden und langen Saison fighten. Die Österreicherin Cornelia Hütter will ihren Ausflug in den hohen Norden Europas mit einem sehr guten Resultat und vielen Weltcupzählern abschließen.

 

Im Super-G stehen noch drei Rennen auf dem Programm, und so ist noch für jede Menge Spannung gesorgt. In der Disziplinen-Wertung liegt die Norwegerin Ragnhild Mowinckel mit 272 Weltcuppunkten in Führung. Dahinter lauern Lara Gut-Behrami (242) aus der Schweiz und die beiden Italienerinnen Federica Brignone (233) und Elena Curtoni (230).

 

Marta Bassino, die heute Morgen die Nachricht vom Ableben ihrer Schwägerin Sara Fina erfuhr, ist bereits abgereist. Als amtierende Super-G-Weltmeisterin hätte sie allzu gerne den ersten Super-G nach ihrem Erfolg in Méribel bestritten, doch jeder hat Verständnis, dass sie ihrem Bruder Matteo und ihrer Familie beistehen will (wir berichteten).

Die Eidgenossin Corinne Suter würde gerne die Disziplinenwertung auf den Kopf stellen. Was in der vergangenen Saison der Slalom der Herren war, ist heuer der Super-G der Damen. Die Leistungsdichte ist enorm, und die Schweizerin will natürlich nichts anbrennen lassen, wenn es darum geht, den Rückstand auf die stets lachende Norwegerin zu verkürzen. Die Salzburgerin Mirjam Puchner und die Swiss-Ski-Allrounderin Michelle Gisin sind ebenfalls für ein gutes Resultat zu haben und wollen natürlich auch auf nordeuropäischem Schnee ihre fahrerische Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die mit einem riesengroßen Vorsprung die Gesamtwertung anführt und der fünften großen Kristallkugel entgegenfährt, will als frischgebackene Vize-Weltmeisterin auch in Kvitfjell zeigen, was in ihr steckt. Die Österreicherin Ramona Siebenhofer, die in drei Disziplinen gute Resultate erzielen kann, wurde im Laufe des gegenwärtigen Winters des Öfteren unter Wert geschlagen. Sie hat sich zum berechtigten Ziel gesetzt, für ein versöhnliches Saisonende zu sorgen.

Joana Hählen vom Swiss-Ski-Team kann man in der gleichen Weise wie Miradolis Mannschaftskollegin Tessa Worley gar so einiges zutrauen. Nur kann man gespannt sein, wie die Vertreterin der Equipe Tricolore, den Ausfall wenige Tore vor dem Ziel im Heim-WM-Riesenslalom weggesteckt hat. Kira Weidle aus Deutschland und Nicole Schmidhofer vom Team Austria sind durchaus in der Lage, in der zweiten Speeddisziplin unter die ersten Zehn und im Idealfall auch unter die Top-5 zu fahren. Beide überzeugen durch ihre fahrerische Klasse, gepaart mit einem Schuss Draufgängertum und der notwendigen Risikobereitschaft, die es braucht, um erfolgreich zu sein.

Sofia Goggia aus Italien ist in der Abfahrt unangefochten die Nummer eins; im Super-G haben andere oft bessere Resultate erzielt, so auch ihre Teamgefährtinnen. Nichtsdestotrotz will die Bergamaskin in jedem Rennen, bei dem sie an den Start geht, gewinnen oder zumindest aufs Podest stürmen. Die Telljüngerin Jasmine Flury, die ÖSV-Lady Tamara Tippler, die Neuseeländerin Alice Robinson oder auch Laura Gauche aus den Reihen der Gran Nation können nach vorne preschen und mit einer sehr guten Leistung sowohl die etablierten Super-G-Spezialistinnen mächtig ärgern als auch mit erhobenem Haupt aus Kvitfjell abreisen.

Im fernen Jahr 2006 ging der letzte Weltcup-Super-G der Damen in Kvitfjell über die Bühne. Damals gab es einen Dreifachsieg. Michaela Dorfmeister aus Österreich, Nadia Styger aus der Schweiz und Lindsey Kildow (besser bekannt unter Lindsey Vonn) aus den USA waren auf die Hundertstelsekunde gleich schnell. Man kann davon ausgehen, dass es auf der obersten Stufe des Podests sehr eng zur Sache ging. Die Kanadierin Kelly Vanderbeek avancierte zur tragischen Figur, lag sie als Vierte nur eine Hundertstelsekunde zurück. Insgesamt waren aufgrund der spannenden Entscheidung 26 Damen nur durch eine Sekunde getrennt.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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