13 Dezember 2022

Loic Meillards positiver Slalom-Saisonstart macht Appetit auf mehr

Loic Meillards positiver Slalom-Saisonstart macht Appetit auf mehr
Loic Meillards positiver Slalom-Saisonstart macht Appetit auf mehr

Val d’Isère – Der eidgenössische Skirennläufer Loic Meillard ist mit einem Podestplatz beim Slalom von Val d’Isère mehr als nur gut und schwungvoll in den neuen Winter gestartet. In der über 50-jährigen Weltcuphistorie ist zwischen den schmalen Toren auf der „Face de la Bellevarde“-Piste noch nie ein Swiss-Ski-Athlet unter die besten Drei gewedelt.

Am Ende der letzten Saison verließ der Schweizer die Riesentorlaufgruppe um Justin Murisier, Gino Caviezel und Marco Odermatt. Das Kollektiv war für den aus dem Kanton Wallis stammenden Skirennläufer wie eine zweite Familie. Er wechselte nun zu den Torläufern und namentlich zu Ramon Zenhäusern, Luca Aerni, Tanguy Nef und Daniel Yule.

Als Grund des Wechsels wurde ein anderer Fokus angeführt. Während die drei angeführten Riesentorläufer auch in den Speeddisziplinen den Ton angeben wollen und können, möchte Meillard, seinen Hauptaugenmerk neben dem Riesenslalom auf den Torlauf setzen: Mit Erfolg, wie man sieht!

Sozusagen war es ein Schritt in die richtige Richtung: Der dritte Platz hinter dem Wikinger Lucas Braathen und dem Tiroler Manuel Feller ist mit dem zehnten Stockerlplatz des Eidgenossen gleichzusetzen. Besonders im zweiten Durchgang konnte Meillard seine fahrerische Klasse unter Beweis stellen. Er attackierte, die Rechnung ging auf.

Auf den Lorbeeren will sich der Walliser jedoch nicht ausruhen. Nach dem siebten Platz in Sölden und dem zehnten Rang in Val d’Isère will er klarerweise auch auf der „Gran Risa“ in Alta Badia auftrumpfen. Sowohl am vierten Adventsonntag als auch am Folgemontag gehen hier zwei Riesenslaloms über die Bühne.

Zwei andere Torläufer aus dem Swiss-Ski-Kontingent sehen wieder etwas Licht am Horizont. Daniel Yule wurde in Frankreich dank zweier konstanter Durchgänge guter Siebter. Zu einem Sprung auf das Podest fehlten ihm annähernd vier Zehntelsekunden. Zwei-Meter-Mann Ramon Zenhäusern, der aufgrund einer verkorksten Saison viel an Boden verlor, wurde auf Position 14 gereiht; im Finale glückte ihm die neunte Laufzeit.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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