Salzburg – Auch wenn man als Kavalier nicht über das Alter von Frauen spricht und man dieses der Jubilarin gar nicht ansieht, feiert am heutigen Sonntag die Salzburgerin Alexandra Meißnitzer einen runden Geburtstag. Die Österreicherin, die vor 24 Jahren den Gesamtweltcup und zwei WM-Goldmedaillen in Vail gewonnen hat und von allen liebevoll „Meisi“ genannt wird, hat insgesamt 14 Rennen im Weltcup für sich entschieden. 43 Mal erreichte sie im Laufe ihrer langen Karriere das Podium.
Vor fünfzehn Jahren beendete die attraktive, einstige Leistungssportlerin ihre Skilaufbahn und kommentiert seit Ende 2008 als Co-Kommentatorin im ORF Skirennen. Ihre Analysen sind hervorragend, das Fachwissen epochal. Die sympathische „Meisi“ besticht durch ihre professionelle Einstellung und ihre akribische Vorbereitung als Moderatorin und Impuls- und Motivationsvortragende.
Ihren 50. Geburtstag möchte sie in einer entspannten Atmosphäre verbringen. Alexandra plant den Tag ohne große Feierlichkeiten, stattdessen trifft sie sich mit einigen engen Freunden. Wie sie selbst betont, fühlt sie sich immer noch vital und voller Energie, besonders wenn sie ihre Morgenläufe unternimmt. Meissnitzer blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück und lässt sich nicht von dem Fehlen einer olympischen Goldmedaille ablenken.
Im Hinblick auf ihre ehemaligen Kolleginnen gibt sie zu, dass der Kontakt im Laufe der Jahre abgenommen hat. Jeder geht seinen eigenen Weg und für Alexandra haben sich andere Prioritäten im Leben ergeben. Sie betont, wie sehr sie es schätzt, im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Menschen aus verschiedenen Bereichen getroffen und von jeder Begegnung etwas mitgenommen zu haben.
Obwohl sie nicht mehr aktiv im Sport ist, bleibt Alexandra Meissnitzer immer mit dem Sport verbunden. Sie betont, dass das Leben nach dem Sport genauso wichtig ist. Alexandra hat die Vision, dass ihre beste Zeit nicht auf ihre Karriere im Skirennlauf bis zum Alter von 33 Jahren begrenzt ist. Sie zeigt ein starkes Interesse daran, mehr Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Gesundheit und Fitness haben nach wie vor einen hohen Stellenwert in Alexandras Leben. Sie ist stolz auf ihre schlanke Figur, die sie durch regelmäßige Bewegung erhält, um sich ausgeglichen zu fühlen. Sie gibt zu, dass auch sie manchmal gegen ihren inneren Schweinehund ankämpfen muss.
Privat würde sich Meissnitzer eine gut funktionierende Partnerschaft wünschen, erkennt aber, dass man Liebe nicht erzwingen kann. Sie genießt ihr eigenständiges Leben und bleibt offen für die Liebe, wann immer sie ihren Weg kreuzen mag.
Quelle: Krone.at & Eigene Recherchen