Im idyllischen Glemmtal, genauer gesagt in Saalbach (Pinzgau), blickt man trotz der aktuellen Wetterkapriolen optimistisch auf das bevorstehende Ski Weltcup Finale im März. Die Frage, ob der Winter genügend Schnee bereithalten wird, steht im Raum, da die letzten Wochen ungewöhnlich warm waren und immer wieder Regen fiel. Glücklicherweise sorgt frischer Neuschnee in den höheren Lagen für Zuversicht unter den Veranstaltern.
Fritz Steger, der für die Strecken in Saalbach verantwortliche Chef, bleibt zuversichtlich, dass die Weltcup-Pisten am Zwölferkogel den Bedingungen standhalten werden. „Die Natur lässt sich nicht beeinflussen. Sobald es aufhört zu regnen und die kalten Nächte einkehren, können wir die Pisten schnell wieder in Wettkampfzustand bringen“, erklärt Steger. Derzeit ist man darauf angewiesen, die Pisten zu schonen und auf besseres Wetter zu warten.
Ein Teil der Rennstrecke wurde bereits für das Finale abgesperrt, um sie vor weiterer Abnutzung zu schützen. Dies bedeutet, dass weder Gäste noch Einheimische dort Skilaufen dürfen. Steger erinnert daran, dass man im Januar bei Temperaturen von minus 14 bis 15 Grad Celsius eine solide Schneebasis geschaffen hat. Diese Basis, von Pistenbauern auch „Stock“ genannt, ist eine kompakte, präparierte und durchgefrorene Schneeauflage, die extrem belastbar ist. „Ich mache mir derzeit keine Sorgen um den Schnee. Unser Hauptproblem ist der nasse Schneematsch, der durch den Regen entsteht“, fügt Steger hinzu.
Die Veranstalter setzen nun auf kalte, klare Nächte, die essentiell sind, um die Pisten wieder in einen optimalen Zustand zu versetzen. Ein Verschieben des Weltcup-Finales kommt nicht in Frage, sodass alle Hoffnungen auf eine baldige Wetteränderung gerichtet sind.
Quelle: ORF.at
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