Killington/Levi – Nach einigen Absagen wird die Skiweltcupsaison 2022/23 der Damen mit den Slaloms in Levi eröffnet. Petra Vlhová und Co. bestreiten am 19. und am 20. November zwei Rennen. Wegen dem Wetter macht man sich in Finnland keine Sorgen. Es ist leicht möglich das die Slowakin, im letzten Winter sowohl Siegerin der Disziplinenwertung als auch Olympiasiegerin, das halbe Dutzend in Bezug auf Slalom Triumphe im hohen Norden Europas vollmacht..
Von Finnland reisen die Athletinnen weiter in die USA. In Killington sollen am letzten Novemberwochenende ein Riesentorlauf und ein Slalom der Damen über die Bühne gehen. An der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika ist die Schneelage alles andere als ideal. Praktisch bis vor Kurzem war die „Superstar“-Piste in Killington noch grün; es gab keinen Schneefall und das Quecksilber kletterte auf über 15 Grad Celsius – und das auf über 1000 Metern Seehöhe. Der Rennstart liegt auf 1128 Metern Seehöhe.
Seit zwei Tagen ist es kälter geworden, die Kunstschneekanonen wurden aktiviert, und die Veranstalter bleiben hoffnungsfroh. Die obligate FIS-Schneekontrolle steht am Mittwoch auf dem Programm. Tatsächlich sollte das Thermometer am Wochenende um dem Gefrierpunkt liegen, und so bleibt den Organisatoren fünf Tage, um die ganze Piste renntauglich zu machen. Im vergangenen Jahr avancierte der Wind zum Spielverderber. Der Riesenslalom wurde nach neun Läuferinnen abgebrochen.
Das krasse Gegenbeispiel ist der Bundesstaat Colorado im Allgemeinen und Copper Mountain im Besonderen. Dort trainieren die Speedfrauen und -männer, Sie bereiten sich nach bestem Wissen und Gewissen auf ihre Einsätze in Beaver Creek (nur Herren) und Lake Louise vor.
Gestatten Sie noch einen erneuten Schwenker nach Levi. Das grüne Licht der FIS am Donnerstag war nur noch obligatorisch. Die Durchführung der Rennen sollte ohne Probleme über die Bühne gehen. Das noch zu taufende Rentierbaby freut sich jetzt schon auf die Siegerin, auch wenn es sein kann, dass jene auch zweimal triumphiert und langsam, aber sicher einen finnischen Streichelzoo ihr Eigen nennen kann.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
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