Lech/Zürs – Die Parallel-Slaloms in Lech/Zürs wurden abgesagt. Das teilte der Weltskiverband FIS in einer Presseaussendung nach der Schneekontrolle heute Nachmittag mit. Die Rennen auf österreichischem Schnee wären am 12. (Damen) und 13. November (Herren) ausgetragen worden. Andersrum kann man auch sagen, dass der diesjährige Skiweltcupwinter sehr große Startschwierigkeiten hat. Lediglich der Riesentorlauf der Männer, der im Oktober auf dem Rettenbachferner hoch ober Sölden stattfand, konnte gefahren werden.
Sowohl der Damen-Riesentorlauf im Ötztal als auch die Speedrennen beider Geschlechter auf der grenzüberschreitenden „Gran Becca“-Abfahrt in Zermatt/Cervinia fielen zum Opfer. Die nächsten Rennen finden in Levi, Killington, Beaver Creek und Lake Louise statt. Zurück zu den abgesagten Parallel-Rennen in Vorarlberg: Grund dafür war wieder einmal das zu warme Wetter; vor einiger Zeit präsentierte sich der knapp 400 Meter lange Hang in der Flexenarena grün. Auch wenn es im Ländle letzthin kälter wurde, war es nicht genug.
ÖSV-Finanzreferent Patrick Ortlieb, selbst ein Vorarlberger und zudem Chef des Organisationskomitees, findet die Absage schade, doch es ist gut, dass die Piste von Nachwuchsathletinnen und -athleten zu Trainingsfahrten geöffnet werden kann.
Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at
Die Entscheidung, ob die Audi FIS Ski Weltcup Parallel Riesentorlauf Bewerbe der Damen und Herren am 12. und 13. November 2022 in Lech Zürs stattfinden können, wurde nach der heutigen Schneekontrolle auf Sonntag, den 06. November, 16:00 Uhr vertagt.
Darauf einigten sich heute Vormittag Verantwortliche des Österreichischen Skiverbandes, des Internationalen Ski und Snowboardverbandes und des lokalen Organisationskomitees.
„Die aktuelle Wetterlage stimmt uns vorsichtig positiv, eine endgültige Entscheidung wird am Sonntag Nachmittag getroffen”, so Rupert Steger (ÖSV Bereichsleiter Events).
In Lech/Zürs hoffen alle auf einen Kälteeinbruch, um die Parallel-Rennen zu retten
Lech/Zürs – Am Freitag wird in Vorarlberg etwas Schnee erwartet, gut eine Woche vor dem nächsten Weltcuprennen. Die Organisatoren des Parallel-Rennens in Lech/Zürs wollen bis zur letzten Sekunde kämpfen, eine Austragung betreffend. Sie sehen das Ganze als eine komplizierte Mission an, wollen aber ihre Zuversicht nicht verlieren.
Die Parallel-Rennen der Damen und Herren sind weiterhin gefährdet. Wenn alles klappt, gehen sie am 12. (Damen) und am 13. (Herren) November über die Bühne. Das Problem ist mit dem Schnee relativ rasch ausgemacht. Er ist auch auf einem schier kleinen Hang – der in der Flexenarena ist 400 Meter lang – schwer zu produzieren. Vor wenigen Stunden haben die Pistenchefs begonnen, mit dem im Frühjahr erhaltenen Schnee mit der Snowfarming-Technik eine Grundlage zu schaffen. Aber es reicht nicht, um die ganze Rennstrecke weiß zu machen.
Und die FIS? Der Weltskiverband wird die Schneekontrolle die am Donnerstag geplant ist, wohl etwas nach hinten verschieben, zumal die Temperaturen ab Freitag und für einen Teil des Wochenendes ein wenig sinken. Die Schneefallgrenze geht auf 1700 Meter Seehöhe hinunter.
Fakt ist: Es braucht 48 Stunden Kälte für den künstlichen Schnee, der eine Austragung der beiden Rennen garantieren würde. Sicherheiten gibt es aber keine.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23