25 November 2020

UPDATE: Thomas Dreßen muss sich einer Hüftoperation unterziehen

Schock-Nachricht für DSV: Droht Thomas Dreßen Saison-Aus?
Schock-Nachricht für DSV: Droht Thomas Dreßen Saison-Aus?

UPDATE: Jetzt ist es gewiss. DSV Rennläufer Thomas Dreßen muss sich einer Hüftoperation unterziehen und fällt zunächst für unbestimmte Zeit aus. Wie wir bereits am Dienstag berichtet haben, musste der 27-Jährige das Trainingslager in Copper Mountain vorzeitig abbrechen und die Heimreise antreten. Der chirurgische Eingriff ist bereits für den morgigen Donnerstag angesetzt.

Thomas Dreßen: „Ich muss die Situation jetzt akzeptieren. Wir werden einen gescheiten Reha-Plan machen, um das langfristig in den Griff zu kriegen. Ich werde alles tun, damit ich wieder stark zurückkomme.“

München – So wie es aussieht, muss sich der deutsche Skirennläufer Thomas Dreßen unters Messer legen. Er wird am Mitteoch in der bayerischen Landeshauptstadt München erwartet und wahrscheinlich an der Hüfte operiert. Über die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs ist noch nicht endgültig entschieden worden , aber vieles deutet darauf hin. Erst nach einer eingehenden Untersuchung kann man sagen, wie lange der Abfahrts- und Super-G-Spezialist ausfallen könnte und wie es um seine Verletzung, eine Knochenabsplitterung bestellt ist.

Aufgrund dieser Verletzung konnte er seine Trainingseinheiten in den USA nicht mehr fortsetzen. Es ist mehr als fraglich, ob Dreßen beim Saisonauftakt im französischen Val d’Isère dabei sein kann. Der 27-Jährige hat sich in seiner sportlichen Karriere schon öfter  schwerer verletzt; doch konnte er sich immer wieder in die Weltspitze zurück kämpfen. Neben einer Schulter-OP steht auch ein Totalschaden im rechten Knie in seiner Krankenakte.

Im letzten Winter zeigte er seine Stehaufmännchen-Qualitäten. Der Deutsche gewann drei Rennen. In seiner Laufbahn hat er schon fünf Abfahrten gewonnen. So gut wie er war kein anderer in der DSV-Historie. Es bleibt zu hoffen, dass die Operation nun routinemäßig über die Bühne geht und dass der Skirennläufer nicht allzu lange zum Zuschauen verdammt ist. Es wäre bitter, denn eine WM-Saison steht auch nicht in jedem Jahr an.

Bericht für Skiweltcup.TV: Andreas Raffeiner

Quelle: br.de

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