Starke Windböen haben am Samstag für den Abbruch des 3. Olympia Abfahrtstrainings gesorgt. Nach nur drei Rennläufern zog FIS Renndirektor Markus Waldner die Notbremse. Eine Entscheidung die vernünftig war, jedoch nicht bei jedem Rennläufer auf Gegenliebe stieß. Hier einige Stimmen nach dem Abbruch.
Aleksander Aamodt Kilde: „Es war heute etwas windiger als die letzten Tage, und das ist bei den großen Sprüngen einfach gefährlich. Ich finde es war eine gute Entscheidung das Training abzubrechen. Für morgen soll der Wind etwas nachlassen.
Christof Innerhofer: „Bei meiner Fahrt war es gar nicht so schlecht. Ich hatte bessere Verhältnisse als gestern.“
Marco Odermatt: „In den vergangenen Tagen wurde immer davon gesprochen, dass es ab zwölf Uhr ein Fenster mit nachlassendem Wind geben könnte, und dann wird um 11.15 Uhr abgebrochen, nachdem zwei Mitfavoriten eine dritte Trainingsfahrt machen durften. Das ist einfach unfair.“
Vincent Kriechmayr: „Wenn die Verantwortlichen sagen es ist zu windig und gefährlich, dann verstehe ich das Argument. Gestern war es aber noch windiger als heute.“
Otmar Striedinger: „Ich glaube die Jury hat heute einen Schnellschuss gemacht. Die Entscheidung hat von uns Athleten keiner verstehen können.“
Max Franz: „Nach der Absage konnten wir noch schnell runterrutschen. So kann man sich die Linie noch einmal anschauen, die man beim Rennen fahren möchte. Ich denke ich habe eine gute im Kopf.“
Andreas Sander erhält das 4. Abfahrtsticket im DSV Team
Andreas Sander: “Natürlich bin ich happy, dass man sich im Trainerteam entschieden hat mir das vierte Abfahrtsticket zu geben. Grundsätzlich bin ich kein Freund von solchen Entscheidungen; lieber hätte ich die Entscheidung noch einmal ausgefahren mit Simon (Jocher), dann hätten wir einfach gewusst wer nach einem fairen Training starten hätte dürfen.“