Stockholm/Laas – Nach einem mehr als nur erfolgreichen Jahrzehnt, gekrönt durch die olympische Riesentorlauf-Goldmedaille von Sara Hector, verlängert der Südtiroler Trainer Christian Thoma nicht mehr seinen Vertrag. Der 47-Jährige betont, dass seine Zukunft offen sei. Der Erfolgscoach, der im Vinschger Marmordorf Laas wohnt, stand auch Frida Hansdotter zur Seite, als sie vor vier Jahren im Zeichen der fünf Ringe Slalomgold gewann. Im Jahr zuvor holte sie sich die kleine Kristallkugel und die Gesamtwertung in dieser Disziplin.
Thoma spulte im Alter von 18 Jahren die Skilehrerausbildung ab und absolvierte auch die Trainerausbildung. Selbst war der Südtiroler auch aktiv; seine Karriere beendete er mit 23 Jahren. Nach der Unterrichtstätigkeit in der Malser Sportoberschule betreute er den Landeskader Südtirols und stand den azurblauen Slalomspezialisten als Coach vor. 2010 wechselte er nach einer langjährigen Tätigkeit in Italien nach Finnland. Hier begleitete er die erfolgreiche Tanja Poutiainen und ihre Mannschaftskolleginnen, ehe er im Winter 2012/13 nach Schweden wechselte und für das Drei-Kronen-Team mehr als nur Geschichte schrieb.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz
