Soldeu – Gestern und heute wären im andorranischen Soldeu die letzten Super-G Rennen des Europacup-Winters 2021/22 auf dem Programm gestanden. Da aber die Strecke aufgeweicht war, und ein faires und gewissermaßen reguläres Rennen nicht möglich war, wurden die Super-G-Entscheidungen ersatzlos gestrichen.
In der Disziplinenwertung gewann die Österreicherin Christina Ager vor ihren Mannschaftskolleginnen Elisabeth Reisinger und Franziska Gritsch. Das Trio wird in der bevorstehenden WM-Saison 2022/23 im Weltcup die Super-G-Pisten unsicher machen. Interessant ist der Entwicklungsgang von Ager, die als Slalomspezialistin bei ihrem ersten Weltcupeinsatz in Levi vor einigen Jahren mit einer sehr hohen Startnummer am Podest schnupperte und im Laufe der Zeit in die Speed-Disziplinen wechselte.
Bei den Herren fiel der für heute angesetzte Super-G ebenfalls dem Wetter zum Opfer. In der Disziplinenwertung sicherte sich der Italiener Giovanni Franzoni, bereits vorzeitig den ersten Rang. Auch die ÖSV-Athleten Christoph Krenn und Lukas Feurstein werden wir im nächsten Jahr im Ski Weltcup sehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner