Courchevel/Méribel – Nachdem die slowakische Ski Weltcup Rennläuferin Petra Vlhová in den Speeddisziplinen gegenüber ihrer US-amerikanischen Rivalin Mikaela Shiffrin beim Saisonfinale klar das Nachsehen hatte, konnte sie nicht mehr in den Kampf um die große Kristallkugel eingreifen. Dennoch kann die entthronte Titelverteidigerin auf eine gute Saison 2021/22, gekrönt durch die olympische Slalomgoldmedaille in Peking, zurückblicken.
Gerade im Slalom, der früheren Paradedisziplin von Mikaela Shiffrin, fuhr die Slowakin mit der Konkurrenz teils Schlitten. Beim Höhepunkt des Winters im Reich der Mitte zeigte sie im zweiten Durchgang ein Herz einer Löwin und katapultierte sich noch vom achten Zwischenrang auf die oberste Stufe des Podests. Dadurch schrieb sie Wintersportgeschichte für ihr Heimatland.
Die hochgewachsene Athletin aus der Slowakei hat im letzten Jahr die große Kristallkugel gewonnen, heuer wurde sie Zweite. Im letzten Jahr sorgten einige Aussagen ihres damaligen Trainers Livio Magoni für Aufsehen. Vlhová suchte einen neuen Trainer und fand ihn mit Mauro Pini. Der Schweizer ist ein guter Arbeiter und hat sich bestens in das Privatteam der Skirennläuferin integriert. Die kleine Kristallkugel im Torlauf ist auch sein Verdienst. In diesem Sinne: Petra, srdečné blahoželanie!
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner