Annecy – Der französische Sportartikelhersteller Salomon, der zur finnischen Unternehmensgruppe Amer Sports gehört, ist bereit für die WM Saison 2022/23. Sowohl Mathieu Faivre als auch Michelle Gisin werden mit diesen Fabrikaten in den WM-Winter gehen.
Der umworbene Alexis Pinturault blieb indessen bei Head. Dazu gesellte sich auch sein französischer Teamkollege Matthieu Bailet, der Salomon verließ und beim österreichischen Skihersteller anheuerte.
Nichtsdestotrotz sprach Sylvain Léandre, Leiter der Salomon-Rennsportabteilung, nach einem lebhaften Frühjahr ebenso zufrieden wie erleichtert, dass die Zeit intensiv war und dass das Transferfenster vorbei ist. Die Firma habe in seinen Augen keine Mühen gescheut, um ihr Team für die bevorstehenden Saisons zu verstärken. Die Strategie, die seit drei Jahren reift, ist aufgegangen.
Auch Alice Robinson, die junge neuseeländische Riesenslalomspezialistin mit Super-G-Ambitionen, hat sich dem Salomon Team angeschlossen. Auch Gisins Landsfrau und Teamkollegin Camille Rast, sowie die junge Österreicherin Nadine Fest, wollen nach dem Wechsel zu Salomon einen weiteren Schritt nach vorne machen.
Mathieu Faivre, der Doppelweltmeister von 2021 und Olympiamedaillengewinner war nach einem Jahrzehnt bei Head schnell überzeugt, den Sprung zu Salomon zu wagen. Nun will er das technische und sportliche Potenzial, das in ihm steckt, mit neuen Latten unter den Füßen, abrufen und verbessern.
Pinturault blieb beim österreichischen Ausrüster, zumal es Salomon trotz eines guten Angebots nicht gelang, den Gesamtweltcupsieger der Saison 2020/21 an Land zu ziehen. Die Nicht-Unterzeichnung des Vertrages wird keineswegs als Drama dargestellt. Es ist immer gut, wenn ein Athlet seiner Größe die Salomon-Skier testet und für gut empfindet.
Victor Muffat-Jeandet bleibt Salomon treu, und wird versuchen, schnellstmöglich wieder zu seiner alten Form zu finden. Beim Ski Weltcup Slalom in Zagreb brach sich der 32-Jährige das Wadenbein.
Der junge französische Speedspezialist Anouck Errard, der Fischer verlassen hat, wird wie der Südtiroler Riccardo Tonetti und der Italiener Federico Liberatore für Salomon fahren. Das Gleiche können wir vom slowenischen Draufgänger Martin Cater, Überraschungssieger der Abfahrt von Val d’Isére im Dezember 2020 berichten. Vielleicht hat er das Interesse des französischen Ausrüsters durch diesen Erfolg geweckt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23