Innsbruck – Dass die österreichische Slalomspezialistin Katharina Gallhuber ihren Trainingssturz in Südamerika und die einhergegangene schwere Knieverletzung als einen Schlag ins Gesicht beschreibt, liegt auf der Hand. Zu groß sind die Enttäuschung und der Frust, den WM-Winter zu verpassen. Die Niederösterreicherin will aber zuversichtlich bleiben. Die am Sonntag durchgeführte Operation in Innsbruck verlief gut.
Gallhuber berichtete, dass sie beim Training am Samstag eigentlich unspektakulär zu Sturz kam. Sie war gar nicht schnell unterwegs und verdrehte sich das Knie. Bereits bei der Bewegung spürte sie, dass etwas nicht in Ordnung war. Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde die Olympia-Torlauf-Dritte von Pyeongchang nach Hause geflogen. Nach einer gut 40-stündigen Heimreise in der Tiroler Landeshauptstadt angekommen, erfuhr sie die schlimme Diagnose.
Die Österreicherin gibt nicht auf, auch wenn sie zu einem denkbar ungünstigen Moment Besuch von der Verletzungshexe bekam. Das Gefühl, die körperliche Fitness, die guten Trainings … alles lief nach Wunsch. Doch es sollte nicht sein. Wenn Gallhuber ihre positive Einstellung nicht verliert, wird sie auch diese schwere Verletzung überstehen und sich über einen guten Heilungsprozess erfreuen. Dessen ungeachtet schaut sie nach vorne und will in einem Jahr wieder aus dem Vollen schöpfen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: noe.orf.at
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