Sölden – In Kürze beginnt im österreichischen Sölden der alpine Skiweltcupwinter 2022/23. Sowohl die Damen als auch die Herren bestreiten am Rettenbachferner, idyllisch im Tiroler Ötztal gelegen, einen Riesenslalom.
ÖSV-Speedspezialist Matthias Mayer sieht das Ereignis als Techniktraining und wird an den Start gehen. Sein Teamkollege Vincent Kriechmayr ist sich noch nicht sicher und lässt sich mit seiner Entscheidung noch ein wenig Zeit.
Der Kärntner und der Oberösterreicher sammelten vor zwei Jahren einige Weltcupzähler; sie landeten unter den besten 25 des Klassements. Mayer, seines Zeichens dreifacher Olympiasieger, wurde vor drei Jahren guter 15. Er sieht den Einsatz in Sölden als Techniktraining und will wahrscheinlich bei anderen Riesenslaloms nicht an den Start gehen.
Beide Speedspezialisten wollen konstant werden und sehen als Vorbild in dieser Hinsicht ihren schweizerischen Konkurrent Beat Feuz, der diese Eigenschaft über Jahre hinweg zeigt. Das ist auch eine mentale Sache, und es kann sein, dass man sich mit dem Material verzettelt oder zu verbissen an den Start geht. Dennoch wollen die erfolgsverwöhnten Athleten gut in die Saison starten und bestens vorbereitet auf den Februar blicken. Im zweiten Monat des Kalenderjahres stehen die Ski-Weltmeisterschaften in Frankreich an; Kriechmayr ist sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G als Titelverteidiger mit dabei; so zählt er ungewollt zu den heißen Edelmetallkandidaten.
Lukas Feurstein wird wegen Bandscheibenprobleme nicht in Sölden fahren. Der 21-Jährige aus dem Ländle, im Riesenslalom Junioren-Weltmeister des Vorjahres, musste eine längere Auszeit nehmen und ist noch nicht ganz fit. Das Rennen im Ötztal kommt demzufolge etwas zu früh. Jetzt hat der Vorarlberger die Super-G’s im kanadischen Lake Louise fest im Blick. Diese gehen erst Ende November über die Bühne.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23