Bruson/Sölden – In der letzten Saison zählte der Schweizer Justin Murisier neben seinem Mannschaftskollegen Marco Odermatt zu den konstantesten Riesentorläufern des Swiss-Ski-Teams. Acht Platzierungen unter den besten 14 des Klassements sprechen Bände.
Vor gut 14 Tagen wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Für den eigentlich immer positiv eingestellten Athleten brach eine Welt zusammen. Nach der notwendig gewordenen Operation dachten gar einige, dass der bevorstehende Auftakt in Sölden für den Unterwalliser zu früh kommen werde.
Doch aufgrund erzielter Fortschritte kann der Eidgenosse auf ein Wunder hoffen. Er war bei Martin Auracher, der in der Szene als „Wunderheiler“ bekannt ist und schon frühere Skigrößen wie Felix Neureuther wieder auf Erfolgskurs gebracht hat. Der Osteopath gehörte auch dem Team von Marcel Hirscher an.
Am Montag will der Schweizer einen Skitest abspulen. Wenn drei Tage ohne Probleme möglich sind, ist der Start am Sonntag in einer Woche realistisch. Trotzdem will der Skirennläufer nichts überstürzen. Der Mann mit den frechen Corona-Schutzmasken und schillernden Helmen will natürlich seinen Genesungsprozess nicht übermäßig strapazieren oder beeinträchtigen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23