Prag – Die dreifache Olympiasiegerin Ester Ledecká will bei den Ski Weltcup Rennen im kanadischen Lake Louise, die im Dezember stattfinden, mit von der Partie sein. Die Rückkehr wird schwer, denn sie hat von den Ärzten noch nicht das grüne Licht erhalten. Es wird einige Zeit dauern, doch die Athletin, die sowohl im Snowboard als auch auf den Skiern für Furore sorgt, ist positiver Dinge. So hofft sie, dass sie beim Speedauftakt in Kanada dabei sein kann.
Im Sommer verletzte sich die Tschechin bei einem Trainingslauf; dabei zog sie sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Sie weiß, dass sie, bis der Knochen richtig verheilt ist, vorsichtig agieren muss. Des Weiteren ist sich Ledecká bewusst, dass der Trainingsrückstand groß ist. Sie wird aber alles aus sich herausholen, um das Manko auszugleichen.
Nichtsdestotrotz ist es eine Saison der großen Fragezeichen. Neben gesundheitlichen Problemen, dem Materialwechsel gab es auch Veränderungen in ihrem Betreuerteam. So hatte Ledecká keine Möglichkeit sich auf das neue Material einzustellen. Trotzdem ist sie sich sicher, dass sich der Materialwechsel über die Saison hinweg und auch in Zukunft auszahlen wird. Der Start in den neuen Winter kann zwar holprig werden, aber man setzt alle Hebel in Bewegung, um wieder erfolgreich zu sein.
In Bezug auf die Streitigkeiten rund um den Vertretungsvertrag, den die Sportlerin mit dem Skiverband noch immer nicht abgeschlossen hat, wollte sie nicht weiter sprechen. Sie fand es ein klein wenig taktlos seitens der Gewerkschaft, alles über die Medien auszutragen. Solche Dinge gehören ihrer Meinung nach privat gelöst, so wie es eben mit Verträgen ist.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktualne.cz
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