13 Dezember 2022

Marta Bassino will auch in St. Moritz einige Weltcuppunkte einsammeln.

Die Super-G-Weltmeisterin Marta Bassino zieht ihre Schwünge in Tierra del Fuego
Die Super-G-Weltmeisterin Marta Bassino zieht ihre Schwünge in Tierra del Fuego

Borgo San Dalmazzo – Die italienische Riesentorlaufspezialistin Marta Bassino verweilte für eine Zeit lang zuhause, bevor sie wieder Weltcupluft in St. Moritz schnuppert. In Sestriere, praktisch vor ihrer Haustür, hat die azurblaue Athletin ein wundervolles Wochenende erlebt. Nun fährt Sie mit viel Selbstvertrauen in die Schweiz, wo Sie vor allem im Super-G mit einer ansprechenden Leistung punkten möchte.

Doch blicken wir zurück auf das letzte Wochenende. Beeindruckend war der Zeitabstand zur Schwedin Sara Hector, die in einem Lauf eine Packung von acht Zehntelsekunden erhielt. Das war entscheidend, auch wenn Bassinos Konkurrentin aus dem hohen Norden Europas bis auf 0,11 Sekunden herankam. Die Italienerin hat sehr gut trainiert. Die intensiven Einheiten wurden in Ushuaia gestartet, dabei holte sie sich Schritt für Schritt das Selbstvertrauen, damit sie nun an den Stellen, an denen sie möglicherweise vorher mehr Probleme hatte, richtig Gas geben konnte.

Die azurblaue Skirennläuferin ist wieder konkurrenzfähig, obwohl sie müde war. Sie hat in Kanada, während andere ein Abfahrtstraining abspulten, im Riesenslalom gearbeitet. Sie ist mit ihrer aktuellen Form zufrieden und verweist dabei auf die Leistungen von Sara Hector im letzten Winter und ist froh, dass es zurzeit ein Duell auf Augenhöhe ist. In Bezug auf Mikaela Shiffrin weiß die 26-Jährige, dass die US-Amerikanerin noch Luft nach oben hat. Aber auch Bassino ist in vielerlei Hinsicht sportlich gewachsen und gereift.

Zudem spricht die Angehörige des italienischen Elite-Teams, dass für sie Marco Odermatt ihr Lieblingssportler ist und dass sie daran glaubt, dass er eines Tages der beste Skirennfahrer aller Zeit werden wird. Der Schweizer ist im Riesentorlauf das Um und Auf, und so sportlich ein Vorbild für die Italienerin.

Jetzt will sie in St. Moritz angreifen und schnell fahren. Ihr Hauptaugenmerk gilt dem Super-G. So weiß die Piemontesin, dass sie durchaus gut abschneiden kann. Am Sonntag wissen wir mehr.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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