26 Dezember 2022

Altmeister Christof Innerhofer meldet sich beim 1. Bormio-Abfahrtstraining zurück

Altmeister Christof Innerhofer meldet sich beim 1. Bormio-Abfahrtstraining zurück (Foto: © Christof Innerhofer/Instagram)
Altmeister Christof Innerhofer meldet sich beim 1. Bormio-Abfahrtstraining zurück (Foto: © Christof Innerhofer/Instagram)

Bormio – Am heutigen zweiten Weihnachtstag wurde das 1. Abfahrtstraining auf der stets eisigen „Stelvio“-Piste in Bormio ausgetragen. Dabei war der Südtiroler Christof Innerhofer, seit neun Tagen 37 Jahre alt, in einer Zeit von 1.57,92 Minuten der Schnellste. Der erfahrene Pustertaler war um 26 Hundertstelsekunden schneller als der Kanadier James Crawford, der Zweiter wurde. Auf Position drei schwang, mit der hohen Startnummer 61, der Franzose Adrien Fresquet (3.; +0.27) ab.  

 

Daten und Fakten – 4. Saisonabfahrt
Abfahrt der Herren in Bormio

FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining der Herren
FIS-Liveticker: 1. Abfahrtstraining der Herren
FIS Endstand: 1. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Matthias Mayer (+0,55) vom Team Austria beendete das 1. Abfahrtstraining, vor dem Franzosen Johan Clarey (+0,64) aus Frankreich, auf dem vierten Rang. Eine furiose Trainingsleistung zeigte der Swiss-Ski-Athlet Justin Murisier (+0,95), der als Riesenslalomspezialist und für sein frivoles Helmdesign bekannt ist. Mit der hohen Startnummer 45 preschte er auf Platz sechs vor. Mit Mattia Casse (+0,97) fuhr ein weiterer Azzurro als Siebter des heutigen Probelaufs in die Top Ten. Clareys Landsmann Adrien Théaux (+1,09) wurde Achter.

Der Südtiroler Dominik Paris (+1,17) klassierte sich, hinterer seinem überraschend stark aufzeigenden Teamkollegen Pietro Zazi (+ 1,11), sowie Felix Hacker (+ 1,17) zeitgleich auf dem elften Platz.

Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (12.; +1,30), der Deutsche Romed Baumann (13.; +1,73) und der ÖSV-Athlet Daniel Hemetsberger (14.; +1,76) rundeten die besten Vierzehn des Abfahrtstrainings ab. Vincent Kriechmayr (+1,79), der auch aus Österreich stammt und die erste Gröden-Abfahrt für sich entschied, klassierte sich auf Platz 15.

Hinter dem eidgenössischen Saisondominator Marco Odermatt (18.; +1,91) reihte sich DSV Rennläufer Josef Ferstl (+1,94) auf Rang 19 ein. Der in den technischen Disziplinen teils frech auffahrende Loic Meillard – auch er ist ein Telljünger – fuhr, hinter dem Österreicher Julian Schütter (21; + 2,10), auf Position 22; sein Rückstand auf Innerhofer betrug 2,11 Sekunden. Meillards Landsmann Urs Kryenbühl (+2,63), der letzthin auch Europacupluft schnupperte, ging mit der hohen Startnummer 44 in das heutige erste Training. Er positionierte sich auf Platz 27.

Sein Mannschaftskollege Abfahrtsolympiasieger Beat Feuz aus der Schweiz, der in nicht allzu langer Zeit seine großartige Karriere beenden wird, verzichtete auf am heutigen Tag eine Trainingsfahrt. Der Probelauf wurde nach dem Sturz der Franzosen Matthieu Bailet und Victor Schuller zweimal für längere Zeit unterbrochen. Hoffentlich haben sich der Angehörige der Grand Nation nicht schwer verletzt.

Sein Mannschaftskollege Abfahrtsolympiasieger Beat Feuz aus der Schweiz, der in nicht allzu langer Zeit seine großartige Karriere beenden wird, verzichtete wie der Österreicher Christopher Neumayer auf am heutigen Tag eine Trainingsfahrt. Der Probelauf wurde nach den Stürzen der Franzosen Matthieu Bailet und Victor Schuller zweimal für längere Zeit unterbrochen. Hoffentlich haben sich die Angehörigen der Grand Nation nicht schwer verletzt.

Trainingsbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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