Adelboden/Bern – Beim heutigen Riesenslalom der Herren kam der Franzose Victor Muffat-Jeandet schwer zu Sturz. Besonders bitter: Als Siebter des ersten Laufs war er auf dem Weg zu einer sehr guten Platzierung.
Nach dem Rennen, das vom Schweizer Marco Odermatt gewonnen wurde, wurde der Angehörige der Grand Nation ins Krankenhaus nach Bern geflogen, wo er sich weiteren Untersuchungen unterziehen muss. Der Skirennläufer aus Val d’Isère touchierte im oberen Streckenabschnitt ein Tor, ehe er mit hohem Tempo in die Sicherheitsnetze krachte. Nach einer viertelstündigen Unterbrechung konnte das Rennen fortgesetzt werden.
Ersten Erkenntnissen zufolge blutete der Savoyer an der rechten Hand und aus der Nase. Die weiteren medizinischen Checks werden die Schwere der Verletzungen feststellen. Neben einigen Wunden soll eine Gehirnerschütterung diagnostiziert werden.
Der 7. Januar ist alles andere als ein Glückstag für den Franzosen. Heute vor einem Jahr stürzte er beim Chaos-Rennen in Zagreb. Er brach sich dabei das Sprunggelenk. Dadurch verpasste er das Saisonende und die Olympischen Winterspiele in Peking.
Nun hoffen alle, dass der Schrecken größer ist als die Verletzung. Beim morgigen Slalom wird er natürlich nicht an den Start gehen. Für Muffat-Jeandet rückt Leo Anguenot ins cisalpine Aufgebot.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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