10 Januar 2023

Petra Vlhová feiert mit Slalom-Erfolg in Flachau ersten Sieg in diesem Winter und verhindert Rekord von Mikaela Shiffrin

Petra Vlhová: Ein Sommer voller Vorbereitung und neuer Herausforderungen
Petra Vlhová: Ein Sommer voller Vorbereitung und neuer Herausforderungen

Flachau – Für die Slalomspezialistinnen stand heute ein spannendes Rennen in Flachau auf dem Programm. Auf der nach der österreichischen Skilegende Hermann Maier benannten Piste konnten die Schlachtenbummler das Duell der Gigantinnen sehen, das mit dem Erfolg der Olympiasiegerin Petra Vlhová zu Ende ging. Die bislang sieglose Slowakin benötigte für ihren Triumph eine Zeit von 1.51,95 Minuten. Auf Position zwei klassierte sich die US-Lady Mikaela Shiffrin, die ihren 83. Weltcupsieg um 43 Hundertselsekunden verpasste. Der dritte Platz ging an die Deutsche Lena Dürr, der zwei saubere Läufe gelangen; ihr Rückstand auf Vlhová betrug bereits 0,85 Sekunden.

 

Daten und Fakten (Dienstag, 10.01.2023)
7. Slalom der Damen in Flachau

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 18.00 Uhr
FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Startliste 2. Durchgang – Start 20.45 Uhr
FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Damen in Flachau

Gesamtweltcupstand der Damen 2022/23
Weltcupstand Slalom der Damen 2022/23

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Schweizerin Wendy Holdener (+1,54), die in diesem Winter schon zweimal auf die oberste Stufe des Podests klettern konnte, wurde Vierte. Shiffrins Landsfrau Paula Moltzan, am Semmering Zweite, wusste als heutige Fünfte auch im Salzburger Land zu überzeugen. Die Vorarlbergerin Katharina Liensberger, ihres Zeichens Teamleaderin der Technikerinnen der Gastgebernation, belegte den sechsten Rang. Ihr Rückstand auf Siegerin aus der Slowakei betrug 2,62 Sekunden. Dahinter reihte sich die junge und für das Drei-Kronen-Team startende Hanna Aronsson Elfman (+2,74), die mit Platz sieben eine weitere Talentprobe ablieferte, ein.

Eine unbekümmerte und unerschrockene Fahrweise – gepaart mit einer mehr als sehr guten Vorstellung – war das Geheimrezept der beiden DSV-Athletinnen Jessica Hilzinger (+2,81) und Emma Aicher (+3,11), die sich auf den Rängen acht und neun klassierten. Sie verwiesen die ÖSV-Athletin Katharina Truppe (+3,56) auf Platz zwölf. Dazwischen rundete die Norwegerin Thea Louise Stjernesund (+3,17) die besten Zehn der Rangliste ab.

Die Schweizerinnen Aline Danioth (+3,63), Michelle Gisin (+3,69), Elena Stoffel (+3,72) sammelten viele wertvolle Weltcupzähler und beendeten ihren Arbeitstag auf den Positionen 13 bis 15. Die zuerst angeführte Athletin, 28. nach dem ersten Lauf, machte dank der drittbesten Zeit im Finale gar einige Ränge gut. Dazwischen reihte sich Katharina Huber (+3,79) vom Team Austria auf Platz 16 ein. Entgegen ihrer bisherigen Gewohnheit verpatzte die Österreicherin Franziska Gritsch den heutigen Finaldurchgang. Mit einem Rückstand von 4,20 Sekunden auf Vlhová schwang sie als 20. ab.

Im zweiten Lauf schieden unter anderem die Eidgenossin Melanie Meillard, die Deutsche Andrea Filser und die Schwedinnen Anna Swenn Larsson und Sara Hector aus. Auch die junge Kroatin Zrinka Ljutic, die zur Halbzeit auf dem aussichtsreichen dritten Platz lag, kam nicht ins Ziel.

Der nächste Slalom der Damen findet am 29. Januar 2023 statt; Schauplatz des Geschehens ist Špindlerův Mlýn (dt. Spindlermühle), gelegen im tschechischen Riesengebirge. Es ist der letzte vor den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Frankreich.

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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