Auch wenn der Neuschnee noch nicht den gesamten Ganslernhang erreicht hat, herrscht beim Pistenteam für den Slalom große Zuversicht.
Auch der Ganslernhang hat die Schneekontrolle am Dreikönigstag bestanden, trotzdem haben die milden Temperaturen die 590 Meter lange Strecke, deren Start auf rund 1000 Meter Seehöhe liegt, nicht ganz „kalt gelassen“. Streckenchef Stefan Lindner zeigt sich aber sehr optimistisch: „Es ist heuer keine einfache Übung, aber alles wird gut“, ist der Oberndorfer überzeugt. „Die nächsten zwei bis drei Tage optimieren wir die Schneeauflage der Rennlinie und fokussieren uns dabei auf eine Breite von 20 Meter ,Original-Ganslernhang‘. Kommt von oben Naturschnee dazu, ist uns das nicht unrecht, denn der verbindet sich mit dem Maschinenschnee, der durch die Wärme etwas in Mitleidenschaft gezogen worden ist.“
Ob man die Strecke in weiterer Folge mit Wasser aus dem Sprühbalken oder dem Wasserwerfer noch kompakter macht, entscheidet sich erst in den kommenden Tagen und hängt auch vom Wetter ab. Was Stefan Lindner für einen spannenden und fairen Slalom am 22. Jänner so zuversichtlich stimmt, sind die Vorzeichen: „Mittlerweile hat es in der Nacht immer leichte Minusgrade und das macht die Piste immer kompakter.“ Aber was, wenn es tagsüber wieder wärmer wird? „Das macht dem Ganslern nicht viel aus – solange es am Abend und in der Nacht wieder kalt ist, außerdem liegt der Hang zumeist im Schatten“, sagt Stefan Lindner, der sich am Dienstag auch über einen Überraschungsbesuch von der FIS freuen durfte. Janez Hladnik, FIS-Renndirektor für die technischen Herrenbewerbe und gerade auf dem Weg nach Schladming, stattete dem Ganslernhang einen Kurzbesuch ab. Und auch er meint: „Die Bedingungen machen wirklich einen guten Eindruck.“
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