Die Karriere der 28-jährigen US-amerikanischen Skifahrerin Paula Moltzan hatte in dieser Saison endlich richtig Fahrt aufgenommen. Nach neun Spitzenplatzierungen in ihrer bisherigen Karriere landete sie in diesem Winter insgesamt zehn Mal unter den Top 10. Besonders herausragend war ihr zweiter Platz beim Slalom am Semmering.
Auch bei der Weltmeisterschaft in Courchevel und Méribel gehörte sie zu den heißen Medaillenanwärterinnen und bestätigte diese Erwartungen mit ihrem Auftritt im Teamevent. Dort holte sie mit den US-amerikanischen Mannschaftskolleginnen und -kollegen sensationell die Goldmedaille. Moltzan spielte eine tragende Rolle in diesem Erfolg, da sie jeden Heat bis auf das Finale gewann, wo sie zeitgleich mit ihrer Konkurrentin ins Ziel kam.
Jedoch wurde die Freude schnell getrübt, da sich Moltzan im Teamevent eine Handverletzung zuzog. Trotzdem wollte Sie zunächst beim Slalom am Sonntag an den Start gehen, aber die nachfolgenden Untersuchungen zeigten, dass sie ihre linke Hand gebrochen hatte.
Moltzan gab auf den Social Media bekannt, dass sie alles versuchte, um am Rennen teilzunehmen, aber der Schmerz war zu groß, um weiterzufahren. Sie reiste noch am Samstag zurück in die USA und unterzog sich in Vail einer Operation. Trotz dieses Rückschlags blickt Moltzan kämpferisch nach vorne und hat bereits angekündigt, dass sie bereits am 10. März in Åre bei den Technik-Rennen wieder dabei sein möchte.
Quelle: sportnews.bz & espn.com
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