Der Österreichische Skiverband (ÖSV) sieht den bevorstehenden USA-Trip kritisch. Die Präsidentin des Verbandes, Roswitha Stadlober, äußerte sich dazu klar: „Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, zweimal nach Amerika zu reisen.“ Sie findet es kontraproduktiv und widersprüchlich, dass die FIS (Internationaler Skiverband) einerseits viel für den Klimaschutz tun möchte, andererseits jedoch derartige Übersee-Reisen plant. Stadlober weist auch auf die hohen Kosten für die Verbände hin, die mit solchen Reisen verbunden sind. Der ÖSV investiert allein eine sechsstellige Summe, um die Technik- und Speed-Teams sowie Betreuer und Material in die USA zu bringen.
Während einige Betreuer bereits direkt nach der Weltmeisterschaft in Richtung USA aufgebrochen sind, fliegen die Athleten rund um Manuel Feller und Marco Schwarz am Mittwoch in die USA. Dabei versucht man, die hohen Kosten für die Unterbringung durch eine späte Abreise zu minimieren. Für Schwarz und Raphael Haaser geht es nach Palisades Tahoe auch weiter nach Aspen – eine logistische Herausforderung.
Obwohl der ÖSV also den USA-Trip skeptisch sieht, freuen sich die meisten Athleten auf die bevorstehenden Rennen in den USA. Fabio Gstrein ist zum ersten Mal bei einem Weltcup-Rennen in Amerika dabei. Auch Marco Schwarz zeigt sich begeistert, obwohl er als Allrounder ohnehin schon ein sehr volles Programm hat. Er gibt zu, dass es viel Aufwand und Reiserei ist, aber er freut sich dennoch auf die USA.
Quelle: www.Laola1.tv
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