Soldeu – Pünktlich zur heutigen Mittagsstunde ging im andorranischen Soldeu die letzte Damenabfahrt in der WM-Saison 2022/23 über die Bühne. Es siegte die Slowenin Ilka Stuhec in einer Zeit von 1.30,35 Minuten. Die zweifache Weltmeisterin verwies die Italienerin Sofia Goggia (+0,51), die im Winter die Dominatorin schlechthin war, und die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,81) verhältnismäßig klar auf die Plätze zwei und drei.
Daten und Fakten – Weltcupfinale
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Goggias Landsfrau Federica Brignone (+0,96) verpasste um genau eineinhalb Zehntelsekunden den Sprung aufs Podium und landete schließlich auf Rang vier. Die Österreicherin Mirjam Puchner (+1,01) und die US-Amerikanerin Breezy Johnson (+1,02) waren beinahe gleich schnell und reihten sich auf den Positionen fünf und sechs ein. Mit Isabella Wright (+1,06) klassierte sich eine weitere Athletin, die auf der anderen Seite des großen Teichs zuhause ist, auf Platz sieben.
Komplettiert wurden die besten Zehn von der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (8.; +1,17) und dem ex aequo auf Rang neun abschwingenden Duo Laura Gauche aus Frankreich und Kira Weidle aus Deutschland. Beide rissen 1,20 Sekunden auf die slowenische Tagessiegerin auf. Die Eidgenossinnen Joana Hählen (+1,29), Corinne Suter (+1,34), Jasmine Flury (+1,40), Michelle Gisin (+1,74) und Priska Nufer (+1,82) mussten sich mit den Plätzen zwölf, 13, 14, 16 und 17 begnügen.
Lediglich die Südtirolerin Nicol Delago (+1,54) konnte als 15. die Swiss-Ski-Phalanx durchbrechen und sich auch über Punkte freuen. Nicht nach Wunsch verlief die heutige Entscheidung für Cornelia Hütter (+2,22), Stephanie Venier (+2,72) und Christina Ager (+2,83). Das Trio vom Team Austria blieb ohne Weltcupzähler und positionierte sich auf den Rängen 19 bis 21. Die helvetische Juniorenweltmeisterin Stefanie Grob riss 3,53 Sekunden auf Stuhec auf und landete auf dem 22. und vorletztem Platz.
Die Österreicherin Nina Ortlieb schied nach durchaus befriedigenden Teilzeiten vorzeitig aus; die Startnummer 13 hat der Vorarlbergerin sichtlich kein Glück gebracht. Auch die für die Squadra Azzurra fahrende Elena Curtoni, die morgen die Super-G-Kristallkugel gewinnen will, sah nicht das Ziel. Ramona Siebenhofer, ihres Zeichens eine Mannschaftskollegin von Ortlieb, verzichtete auf den Start in der heutigen Abfahrt.
In der Disziplinenwertung triumphierte Goggia vor Stuhec und Suter. Curtoni, die heute ausschied, wurde undankbare Vierte; ihr fehlte am Ende ein winziger Punkt auf den dritten Platz.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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