Der Schweizer Skirennläufer Franjo von Allmen muss wegen einer Verletzung am rechten Kniegelenk eine Zwangspause einlegen und kann nicht am Trainingscamp des Schweizer Teams in Übersee teilnehmen. Untersuchungen in den Hirslanden Kliniken ergaben, dass der 23-Jährige eine Knochenprellung des Oberschenkelknochens sowie des Schienbeins erlitten hat. Glücklicherweise bleibt ihm eine Operation erspart, doch der talentierte Athlet muss mindestens vier Wochen auf das Schneetraining verzichten.
Von Allmen, der in der vergangenen Ski Weltcup Saison als einer der vielversprechendsten Aufsteiger des Schweizer Teams galt, hatte sich im letzten Winter einen Namen gemacht. Seine ersten Weltcuppunkte fuhr er in Gröden ein, und beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen im Januar schaffte er es sensationell aufs Podest. Die Verletzung bedeutet nun einen Rückschlag in der Vorbereitung auf die neue Saison, doch von Allmen bleibt zuversichtlich. Er will die Pause nutzen, um vollständig zu genesen und sich auf die finale Phase der Saisonvorbereitung zu konzentrieren.
Swiss-Ski-Arzt Walter O. Frey betonte, dass die Verletzung keine langfristigen Folgen haben sollte, wenn von Allmen sich ausreichend Zeit für die Heilung nimmt. Der verpasste Trainingsblock in Chile sei zwar ärgerlich, aber nicht entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison. Auch Herbert Mandl, Alpinchef des ÖSV, und der ehemalige deutsche Ski-Star Felix Neureuther lobten von Allmen als außergewöhnliches Talent und hoffen, dass er bald wieder zu seiner alten Form zurückfindet.
Trotz der aktuellen Pause blickt Franjo von Allmen optimistisch in die Zukunft. Im Mai wurde bekannt, dass er – ebenso wie der Schweizer Superstar Marco Odermatt – künftig von Red Bull gesponsert wird. Die neue Skiweltcup Saison der Speedfahrer beginnt am 6. Dezember in Beaver Creek (USA), und von Allmen hofft, bis dahin wieder fit zu sein.
Quelle: Swiss-Ski.ch
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