Der slowenische Skirennläufer Žan Kranjec startet Ende Oktober in seine 12. Saison im Ski-Weltcup. Der Silbermedaillengewinner von Peking 2022 tritt im Riesenslalom beim Weltcup-Auftakt in Sölden an, sieht das Rennen jedoch nicht als Indikator für die gesamte Saison. Er erklärte, dass es wichtig sei, gut zu starten, aber Sölden alleine noch nicht zeige, wie die Saison verlaufen werde. Auch wenn ein guter Auftakt für das Selbstvertrauen hilfreich sei, habe man danach noch genügend Zeit, um seine Form zu steigern.
Kranjec bereitet sich intensiv auf den ersten von insgesamt neun Riesenslaloms dieser Saison vor. Das nächste Rennen steht erst im Dezember in Beaver Creek an, weshalb das Rennen in Sölden besonders im Fokus steht. Der 31-Jährige äußerte sich optimistisch, da sein Sommertraining in Südamerika gut verlaufen sei. Er habe bereits viel Zeit auf Schnee verbracht und fühle sich bereit.
Nach der vergangenen Skiweltcup-Saison, die Kranjec als fünftbester Riesenslalomfahrer der Welt beendete, entschied er sich für einen Trainerwechsel. Sein langjähriger Trainer Klemen Bergant wurde durch Miha Verdnik ersetzt. Die Entscheidung sei einvernehmlich gefallen, und es gebe keine Missstimmung zwischen den beiden. Kranjec vertraut auf den neuen Trainer, dessen Arbeitsstil ihm schon lange gefallen habe.
Trotz finanzieller Schwierigkeiten im slowenischen Skiverband konnte Kranjec sein Training planmäßig absolvieren. Auch für den Rest der Saison ist er zuversichtlich, dass es keine weiteren Unterbrechungen geben wird.
Was seine Konkurrenten betrifft, sieht Kranjec in Marco Odermatt den klaren Favoriten im Riesenslalom. Odermatt sei der Seriensieger, und um zu gewinnen, müsse man ihn schlagen. Doch letztlich müsse man sich auf sich selbst konzentrieren und sich von solchen Gegnern nur motivieren lassen.
Quelle: siol.net
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