Nach einer schwierigen letzten Ski Weltcup Saison hat sich Vincent Kriechmayr intensiv mit sich selbst auseinandergesetzt und hofft, mit einem neuen Mindset an alte Erfolge anknüpfen zu können. Die kommende Ski-Saison wird für den österreichischen Abfahrer besonders wichtig, denn mit der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm findet das Saison-Highlight in seinem Heimatland statt.
Die vergangene Weltmeisterschaft 2023 in Courchevel/Méribel brachte dem österreichischen Team zwar sieben Medaillen ein, doch eine Goldmedaille blieb aus. Für die Heim-WM in Saalbach ist das Ziel klar definiert: „Ein Fortschritt, also eine Goldene“, wie Marko Pfeifer, der Cheftrainer des ÖSV-Männerteams, betont. Laut Pfeifer hat der Kader genug talentierte Athleten, die um Podestplätze und Siege mitkämpfen können. Entscheidend sei, dass alle bis zur WM gesund und fit bleiben.
Einer der heißesten Medaillenanwärter ist Vincent Kriechmayr, der 2021 in Cortina d’Ampezzo sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G Doppel-Weltmeister wurde. Trotz dieser Erfolge spürt Kriechmayr vor allem den Druck, den er sich selbst auferlegt, insbesondere vor großen Meisterschaften wie der anstehenden WM. Externer Druck spiele für ihn keine große Rolle, aber der eigene Anspruch sei enorm hoch.
In der letzten Saison lief es jedoch nicht wie gewünscht für den Oberösterreicher, was ihn dazu brachte, vieles zu hinterfragen. Er habe besonders in der Mitte der Saison versucht, sein Mindset zu ändern und eine neue Herangehensweise zu finden. Diese Veränderung habe ihm geholfen, sich zu stabilisieren und bessere Leistungen zu erbringen.
Für die kommende WM-Saison plant Kriechmayr, an diesen positiven Ansätzen anzuknüpfen. Die ersten Speed-Rennen der Saison finden Anfang Dezember in Beaver Creek statt, doch zuvor wird er bereits beim Riesentorlauf-Auftakt in Sölden Ende Oktober am Start stehen.
Quelle: Laola1.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25