Der alpine Ski-Weltcup startet in wenigen Tagen traditionell in Sölden, doch diesmal wird verstärkt das Thema Nachhaltigkeit diskutiert. Der ÖSV zeigt sich bemüht, klimafreundlichere Events zu fördern und bindet Umweltorganisationen ein. Ein „Ötztal-Doppelpack“, bei dem Sölden und Gurgl kombiniert werden, soll in Zukunft den Energieverbrauch senken und die Nutzung von Infrastruktur effizienter gestalten.
Während die Wetterbedingungen in diesem Jahr ideal sind und eine dicke Schneedecke das Rennen ermöglicht, hatte der Weltcup-Auftakt 2023 durch Baggerarbeiten am Rettenbachgletscher für Aufsehen gesorgt. Die Veranstalter betonen jedoch, dass genau diese Sanierungsarbeiten die Vorbereitungen für 2024 wesentlich vereinfacht haben.
Auch in Gurgl gab es im Vorjahr Proteste durch Klimaaktivisten, was den ÖSV dazu bewogen hat, seine Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit im Skisport zu intensivieren. Unter anderem wird die Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm als Green Event geplant.
Eine weitere Diskussion betrifft den Weltcup-Kalender, der zukünftig ressourcenschonender gestaltet werden soll. So könnte der Saisonstart später stattfinden oder sogar auf die Südhalbkugel verlegt werden, wo viele Athleten im Spätsommer ohnehin trainieren.
Quelle: Laola1.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25