Julia Scheib möchte beim Ski Weltcup Auftakt in Sölden an ihre starke Vorsaison anknüpfen und sich in der Weltspitze etablieren. Die österreichische Riesenslalom-Hoffnung strebt konstante Top-5-Platzierungen in der kommenden Saison an. Seit dem letzten Sieg einer österreichischen Riesenslalom-Fahrerin im März 2016 durch Eva-Maria Brem wartet das ÖSV-Team auf einen Erfolg in dieser Disziplin. Scheib ist jedoch optimistisch, dass sich dies bald ändern wird.
Die 26-Jährige betont, dass sie nicht zufrieden wäre, wenn sie hinter den Top 5 landet. Diese Zielstrebigkeit passt zur Philosophie des neuen ÖSV-Trainers Christian Perner, der als ehemaliger Trainer der Herrenfraktion frischen Wind in das Team bringt. Scheib lobt seine neue Herangehensweise und die „sehr guten“ ersten Eindrücke von seiner Arbeit.
In der vergangenen Saison konnte Scheib erstmals seit Jahren eine Saison verletzungsfrei bestreiten. Diese Stabilität hat ihr das notwendige Vertrauen in ihren Körper zurückgegeben. In der Vorbereitung für die neue Saison blieb sie ebenfalls von Verletzungen verschont und fühlt sich gut gerüstet. Besonders beeindruckte sie im letzten Winter mit ihrem aggressiven Fahrstil, der sie zur besten österreichischen Riesenslalomfahrerin machte.
Beim Weltcupauftakt in Sölden will Scheib ein gewisses Risiko eingehen, um schnell zu sein. Zwar hatte sie auf der Strecke bisher wenig Glück, doch sie ist zuversichtlich, dass sie in diesem Jahr bessere Ergebnisse erzielen kann. Die bevorstehende Heim-Weltmeisterschaft im Februar in Saalbach hat sie im Blick, allerdings fokussiert sie sich zunächst auf starke Leistungen im Skiweltcup.
Quelle: KleineZeitung.at
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