28 Oktober 2024

Trotz norwegischen Dreifachsieg bleibt Henrik Kristoffersen distanziert

Henrik Kristoffersen (NOR)
Trotz norwegischen Dreifachsieg bleibt Henrik Kristoffersen distanziert

Beim Ski Weltcup Auftakt im Riesenslalom auf dem Rettenbachferner in Sölden gelang dem norwegischen Team ein beeindruckender Dreifachsieg. Alexander Steen Olsen stand am Ende ganz oben auf dem Podium, gefolgt von Henrik Kristoffersen auf Platz zwei. Atle Lie McGrath komplettierte das norwegische Podium mit seinem dritten Platz, wirkte jedoch sichtlich verärgert über den denkbar knappen Rückstand von nur einer Hundertstelsekunde, der ihn den zweiten Platz kostete. Der emotionale Moment in der Leaderbox verdeutlichte seinen Ehrgeiz und die Enttäuschung über das denkbar knappe Ergebnis.

Trotz des erfolgreichen Saisonstarts der norwegischen Mannschaft blieb Kristoffersen, der als erfahrener Athlet und Teamführer gilt, auffallend reserviert. Statt sich über das Podiumsergebnis und die Leistung seiner Teamkollegen zu freuen, wirkte er eher genervt und machte deutlich, dass die Aufmerksamkeit auf die Rückkehr von Skistars wie Lucas Braathen und Marcel Hirscher ihn wenig beeindruckte.

Braathen, der nach längerer Pause zum Weltcup zurückkehrte, zeigte mit einem starken vierten Platz, dass er auch weiterhin zur Weltspitze zählt. Hirscher, der nach seinem Rücktritt nun erstmals für die Niederlande antrat, belegte den 23. Platz.

Kristoffersen betonte mehrfach, dass er sich auf seine eigene Leistung fokussieren wolle und wenig Interesse an der medialen Aufmerksamkeit rund um die Rückkehrer habe. Diese Haltung ließ den norwegischen Star trotz seines eigenen starken Ergebnisses kühl und distanziert wirken. Der Fokus auf persönliche Leistung und das Abgrenzen von externem Trubel schien für ihn oberste Priorität zu haben.

Die Zuschauer auf dem Rettenbachferner wurden Zeugen eines packenden Wettkampfs, bei dem nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch die Emotionen der Athleten eine zentrale Rolle spielten. Der Dreifachsieg und die persönliche Dynamik zwischen den norwegischen Fahrern ließen die Spannung für die kommenden Rennen der Saison spürbar steigen.

Quelle: Blick.ch 

 

 

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