Sara Hector belegte bei der Ski Weltcup Saisoneröffnung im Riesenslalom in Sölden nur den 15. Platz und zeigte sich nach dem Rennen deutlich enttäuscht. In einem Interview mit SVT Sport erklärt sie, warum das Rennen nicht gut lief und wie ihre durchwachsene Vorbereitung Einfluss auf ihre Leistung hatte.
Die Olympiasiegerin im Riesenslalom berichtet von einer „holprigen“ Vorbereitung, die von mehreren Problemen geprägt war. So hatte sie mit Magenproblemen, Rückenschmerzen und vor allem mit einer fixierenden Suche nach den perfekten Skischuhen zu kämpfen. Hector räumt ein, dass sie sich zu sehr auf das Material konzentrierte und dadurch den Fokus auf die eigentliche Technik verloren habe. Diese Fixierung auf die Schuhe ließ sie mehr über das Material als über die Fahrtechnik nachdenken – ein Fehler, wie sie rückblickend zugibt.
In der Woche vor dem Rennen fühlte sich Hector mental angeschlagen und ging mit der falschen Einstellung an den Start. Sie gibt offen zu, dass es schwer ist, gut zu fahren, wenn man nicht an sich selbst glaubt. Für die nächsten Trainingsphasen plant sie, an ihrer mentalen Stärke zu arbeiten und sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Mit dem Blick nach vorne bereitet sich Hector nun auf den bevorstehenden Slalom-Weltcup in Levi, Finnland, vor. Sie hofft, in den kommenden zwei Wochen wieder in Form zu kommen und mit neuer Stärke in die Saison zu starten. In der letzten Saison hatte sie im Slalom erstmals eine Podiumsplatzierung im Weltcup erreicht und möchte daran anknüpfen. Ihr Ziel ist es, hart zu arbeiten und das nötige Selbstvertrauen zurückzugewinnen.
Quelle: svt.se
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