Sofia Goggia arbeitet derzeit intensiv an ihrer Fitness und Technik, um für die ersten Speed-Rennen der Ski Weltcup Saison optimal vorbereitet zu sein. Nach einer Trainingsphase in Sölden, wo sie zusammen mit Mikaela Shiffrin und Alice Robinson an ihrem Super-G arbeitete, kehrte die italienische Skifahrerin kurz nach Bergamo zurück, um ihre athletische Vorbereitung fortzusetzen. Goggias Fokus liegt voll und ganz auf den Abfahrtsrennen am 14. und 15. Dezember in Beaver Creek, die auf der anspruchsvollen „Birds of Prey“-Strecke ausgetragen werden.
Die Saisonvorbereitung verlief für Goggia in diesem Jahr anders als geplant. Die Italienerin musste auf die traditionelle Trainingseinheit in Ushuaia verzichten, die normalerweise fast einen Monat dauert. Stattdessen begann sie erst Mitte Oktober im Schnalstal wieder auf Schnee zu trainieren. Eine gute Nachricht gibt es dabei: Goggia verspürt mittlerweile keine Schmerzen mehr in ihrem rechten Bein, das ihr in der vergangenen Saison noch Probleme bereitet hatte. Nun kann sie sich voll auf die Feinarbeit konzentrieren, um zum Saisonstart in Topform zu sein.
Ein großes Vorbild für Goggia ist ihre Teamkollegin Federica Brignone, die das Saisonauftaktrennen in Sölden gewann. Goggia sieht in Brignone eine Inspiration für das gesamte italienische Team, da sie mit Leidenschaft und harter Arbeit überzeugt. Für Goggia ist Brignone wie ein „Leuchtturm“, der dem Team den Weg weist und als Vorbild für Einsatzbereitschaft dient.
Ein weiterer prägender Moment für Goggia war ihr Treffen mit der italienischen Fußball-Legende Roberto Baggio im vergangenen Frühjahr. Nachdem sie sich von einer schweren Verletzung erholte, suchte sie Rat bei Baggio, der für seine mentalen Stärken bekannt ist. Das Treffen, so beschreibt es Goggia, war magisch und inspirierend. Sie erinnert sich an die langen Gespräche und betont, wie sehr sie die Worte von Baggio in schwierigen Zeiten motivieren.
Parallel zu Goggias Trainingseinheiten bereiten sich auch die männlichen italienischen Speed-Fahrer auf die bevorstehenden Rennen in den USA vor. Dominik Paris und seine Teamkollegen, darunter Mattia Casse und Christof Innerhofer, trainieren derzeit im Pitztal. Ab dem 5. November werden sie dort eine intensive Woche auf dem Gletscher absolvieren, bevor sie nach Colorado fliegen, um sich auf das erste Skiweltcup Speed-Rennen der Saison vorzubereiten.
Quelle: Neveitalia.it
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