Am Sonntag beginnt die Slalom-Saison der Herren im finnischen Levi, rund 170 Kilometer nördlich des Polarkreises. Dabei trifft Manuel Feller, der amtierende Weltcupsieger, auf starke internationale Konkurrenz. Nachdem er in der letzten Saison mit vier Siegen die kleine Kristallkugel im Slalom gewinnen konnte, blickt der Österreicher dem Auftakt optimistisch entgegen. Auch wenn Feller seine Erfolge im Slalom nicht überbewerten will und sich nicht als „Slalom-König“ sieht, strebt er an, auch in diesem Jahr konstant Spitzenleistungen zu zeigen. „Ich habe nichts verlernt und brauche mich nicht zu verstecken“, so Feller.
Mit Feller an der Spitze kann der österreichische Skiverband auf ein erfahrenes Team bauen, darunter Marco Schwarz, Michael Matt, Dominik Raschner und Johannes Strolz. Christian Hirschbühl kehrt nach mehr als 1.000 Tagen Verletzungspause zurück und hofft auf ein gelungenes Comeback. Auch bei Fabio Gstrein setzt der ÖSV auf den langersehnten Durchbruch.
Marcel Hirscher, der ehemalige Dominator im Weltcup, kehrt ebenfalls in den Slalom zurück und wird in Levi mit Spannung erwartet. Der 35-Jährige, der dreimal in Levi gewinnen konnte, betonte, dass dies „mit großer Wahrscheinlichkeit“ sein letztes Rennen auf der „Levi Black“-Piste sein wird. Trotz seines Alters wird Hirscher als einer der Publikumsmagneten betrachtet, doch Feller schätzt, dass vor allem Lucas Braathen in seinem Comeback-Jahr besonders konkurrenzfähig sein wird.
Neben den Österreichern treten die starken Norweger mit Fahrern wie Henrik Kristoffersen, Atle Lie McGrath und Alexander Steen Olsen an. Auch der ehemalige Norweger Lucas Pinheiro Braathen, der nun für Brasilien startet, zählt zu den Favoriten. Linus Straßer aus Deutschland will ebenfalls angreifen und hat die WM-Saison mit dem Ziel begonnen, erstmals seit 1990 die Slalom-Kristallkugel für Deutschland zu gewinnen.
Quelle: Krone.at & Laola1.at
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