3 Dezember 2024

Erster Europacup-Sieg für Delphine Darbellay: Triumph auf heimischem Boden

Delphine Darbellay (SUI)
Erster Europacup-Sieg für Delphine Darbellay: Triumph auf heimischem Boden (Foto: © Swiss-Ski / Stephan Bögli)

Delphine Darbellay feierte beim zweiten Riesenslalom in Zinal ihren ersten Europacup-Sieg und führte das starke Schweizer Team an. Die 22-jährige Walliserin zeigte eine dominante Leistung auf heimischem Boden und siegte mit 0,69 Sekunden Vorsprung vor der deutschen Jana Fritz, die durch einen starken zweiten Lauf vom dritten auf den zweiten Platz vorrückte. Den dritten Rang belegte die Französin Lois Abouly, die knapp eine Sekunde Rückstand auf Delphine Darbellay hatte.

Den vierten Platz sicherte sich die deutsche Rennläuferin Janine Schmitt, die nach einem zweiten Rang im ersten Lauf durch einen fehlerhaften zweiten Durchgang knapp das Podium verpasste. Auf Rang fünf folgte die erst 17-jährige Berner Oberländerin Eliane Allenbach, die in ihrem zweiten Europacup-Rennen mit einer starken Leistung beeindruckte.

Offizieller FIS Endstand: 2. Riesenslalom Europacup der Damen in Zinal

Eine besondere Rückkehr feierte die Österreicherin Valentina Rings-Wanner, die nach einer siebenwöchigen Verletzungspause (Bruch zwischen Ferse und Sprunggelenk) den sechsten Platz erreichte. Für Italien lieferten Sophie Mathiou und Carole Agnelli eine herausragende Leistung und teilten sich mit Rang sieben den Platz in den Top 10. Besonders beeindruckend war Agnellis Aufholjagd, bei der sie sich um 20 Plätze verbesserte.

Laura Steinmair folgte für Italien direkt auf Rang neun, während die Schweizerin Janine Mächler als Zehnte die starke Teamleistung der Gastgeberinnen abrundete.

Elena Riederer (+1.89) aus Österreich belegte die elfte Position und verpasste damit knapp die Top Ten. Laurine Lugon-Moulin (+1.91) aus Frankreich folgte ihr direkt, während ihre Landsfrau June Brand (+2.05) den dreizehnten Rang erreichte. Die Schweizerin Maja Waroschitz (+2.15) schloss auf der nächsten Position ab. Auf Platz fünfzehn beendete Shaienne Zehnder (+2.29) aus der Schweiz das Rennen.

Die Deutsche Leonie Raich (+2.50) landete auf dem sechzehnten Platz, knapp gefolgt von der Italienerin Annette Belfrond (+2.73). Die Schweizerin Selina Egloff (+3.35) fiel nach einem schwierigen zweiten Lauf auf die achtzehnte Position zurück. Mariel Kufaas (+3.88) aus Norwegen und Sophie Nyberg (+3.53) aus Schweden komplettierten die Top 20.

Auf Rang 21 folgte Noa Szollos (+3.57) aus Israel. Die Französin Garance Meyer (+3.61) belegte Platz 22, während ihre Landsfrau Marjolaine Ollier (+4.00) direkt dahinter auf Platz 23 landete. Paola Orecchioni (+4.10) aus Frankreich schloss auf Platz 24 ab. Die Italienerin Tatum Bieler (+4.11) sicherte sich Rang 25.

Die Deutsche Sophia Zitzmann (+5.02) konnte sich trotz Schwierigkeiten auf Rang 26 einreihen. Cloe Merloz (+7.42) aus Frankreich und die Österreicherin Marie Therese Haller (+7.66) belegten die Positionen 27 und 28. Regina Falk (+8.76) aus Schweden und Anastasiia Shepilenko (+9.07) aus der Ukraine rundeten die Top 30 ab.

Das Rennen war von zahlreichen Ausfällen geprägt, darunter die Österreicherin Viktoria Bürgler, die nach einem vierten Platz im ersten Lauf im zweiten Durchgang ausschied. Am Vortag hatte sie von der Disqualifikation von Ambra Pomaré profitiert und den Sieg geerbt.

Nach den zwei erfolgreichen Damenrennen übernehmen nun die Herren in Zinal. Am 5. und 6. Dezember stehen zwei weitere Riesenslaloms auf dem Programm.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




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