Am Freitag, den 20. Dezember 2024, beginnt in Gröden mit dem Super-G auf der berühmten Saslong-Piste das erste von zwei spannenden Speed-Rennen des Wochenendes. Der Startschuss fällt um 11:45 Uhr, und das Rennen verspricht packende Duelle der besten Athleten des Weltcups. Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle wird den Super-G eröffnen, gefolgt von einer Reihe hochkarätiger Favoriten.
Herausforderungen durch das Wetter
Die Nacht vor dem Rennen bringt den Veranstaltern zusätzliche Arbeit: Es wird Neuschnee erwartet, und die Temperaturen bleiben mild. FIS-Renndirektor Markus Waldner zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass die erfahrenen Pistenpräparatoren vor Ort eine faire Strecke vorbereiten können. Leichter Wind und wechselnde Bedingungen könnten jedoch den Wettbewerb zusätzlich erschweren. Vier Vorläufer werden das Rennen einleiten, um optimale Rennbedingungen sicherzustellen.
Favoriten und Startnummern
Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht der Schweizer Marco Odermatt, der sowohl den Super-G von Beaver Creek gewonnen als auch die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin in der vergangenen Saison erobert hat. Mit Startnummer 12 geht er als einer der Hauptanwärter auf den Sieg ins Rennen. Direkt nach ihm startet der Kanadier James Crawford, gefolgt vom Südtiroler Dominik Paris, der auf der Saslong bereits mehrere Male beeindruckte.
Der Österreicher Vincent Kriechmayr, dreifacher Gröden-Sieger und Titelverteidiger im Super-G, wird mit Startnummer 15 ins Rennen gehen. Auch sein Landsmann Lukas Feurstein, der beim Super-G in Beaver Creek mit einem dritten Platz überraschte, gehört zu den Namen, die man auf der Rechnung haben muss. Mit Startnummer 6 startet der Franzose Cyprien Sarrazin, der in Beaver Creek Zweiter wurde und ebenfalls große Chancen auf eine Spitzenplatzierung hat.
Technische Anforderungen auf der Saslong
Die Saslong-Piste ist bekannt für ihre langen Gleitstücke, technischen Kurven und spektakulären Passagen wie die „Kamelbuckel“. Der Kurs verlangt von den Athleten eine perfekte Mischung aus Geschwindigkeit, Präzision und Mut. Für das Rennen am Freitag wurde die Strecke vom technischen Delegierten Heinz Kabusch und seinem Team genauestens vorbereitet, um trotz der schwierigen Wetterbedingungen faire Bedingungen zu gewährleisten.
Die Bedeutung des Rennens
Der Super-G in Gröden bietet den Athleten nicht nur die Möglichkeit, wichtige Weltcuppunkte zu sammeln, sondern auch eine erste Standortbestimmung in dieser noch jungen Saison. Nach den bisherigen Ergebnissen zählt die Saslong Classic zu den wichtigsten Terminen im Kalender und wird den Fans mit Sicherheit packende Szenen bieten.
Quelle: Saslong.org
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