Im Sommer hatte sich der norwegische Technik-Spezialist Henrik Kristoffersen beim Motocross den großen Zeh am linken Fuß gebrochen. Nach der verletzungsbedingten Pause, und seinen Trainingseinheiten auf den europäischen Gletschern, meldet sich der 16-fache Skiweltcup-Sieger (15. Slalom & 1. Riesenslalom) nun mit einer Kampfansage zurück.
„Trotz der Verletzung habe ich keinen einzigen Skitag verpasst. Im Trockentraining musste ich mich etwas einschränken. Ein Lauf- und ein Sprungtraining war nicht möglich, da es einfach schmerzte. Ich bin auf der Piste schneller unterwegs als im letzten Jahr. Aber das muss ich bei den Skiweltcup-Rennen unter Beweis stellen. Aber es sieht sehr gut aus“, erhöht der Riesenslalom Silbermedaillen Gewinner der Olympischen Winterspiele 2018, in einem Interview mit dem norwegischen TV-Sender NRK, den Druck auf die Konkurrenz.
Kristoffersen, der in den letzten Jahren nur in den Slalom und Riesenslalom investierte, möchte in dieser Saison auch im Super-G Punkte einfahren. Für den Norweger ist dies ein wichtiger Schritt, um seine Chancen im Gesamtweltcup gegenüber Marcel Hirscher zu verbessern.
„Für die kommende Saison habe ich Bansko, Kvitfjell und das Finale in Are ins Auge gefasst. In Beaver Creek werde ich jedoch nicht an den Start gehen“, plant Kristoffersen im Interview mit dem TV-Sender NRK bereits für die Zukunft. „Ich freue mich auf die Speedrennen, auch wenn ich bei den ersten Rennen wohl etwas nervös sein werde. Aber irgendwann kann ich auf den Pisten, die relativ technisch, aber nicht ganz „verrückt“ sind, Punkte sammeln.“