Der österreichische Skirennläufer Hannes Reichelt blickt optimistisch auf den Skiweltcup Speed-Auftakt in Lake Louise. Der Bruch des großen Zeh, den er sich bei einem „Spaß-Kick“ zuzog, ist ausgeheilt. Der 38-Jährige Routinier verpasste zwar das Überseetrainingslager in Chile, konnte jedoch die letzten vier Wochen wieder intensiv auf Schnee trainieren.
„Für mich ist es jetzt wichtig, dass ich ordentlich und schnell Ski fahre. Natürlich haben sich aufgrund der Verletzung die Ziele verschoben. Ich werde erst zu Saisonbeginn wirklich sagen können, wie die Ziele für die späteren Rennen sein werden. Jetzige Spekulationen sind überflüssig, da ich noch einen Trainingsrückstand gegenüber meinen Konkurrenten haben“, erklärte Hannes Reichelt die Zielsetzung in der WM-Saison 2018/19.
Nach den eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten auf den europäischen Gletschern, freut sich der Super-G-Weltmeister von 2015 auf das Trainingslager in Cooper Mountain. „Auch wenn ich die Materialtests in Chile verpasst habe, und ich mich auf die gefunden Verbesserungen von Romed Baumann verlasse, der auch auf Salomon unterwegs ist und den gleichen Servicemann hat wie ich, hoffe ich bei guten Bedingungen in Copper Mountain diesen Rückstand aufzuholen. Wenn alles wie erhofft abläuft, sollte bis zum ersten Abfahrtsrennen in Lake Louise alles passen.“