Die Speed-Piloten hatten am Samstag beim Super-G in Beaver Creek mit den Wetterkapriolen in den Rocky Mountains zu kämpfen. Bereits am Freitagabend wurde beschlossen, dass das Rennen vom Reservestart aufgenommen wird. Am Renntag sorgten anhaltender Schneefall für eine Startverschiebung um 60 Minuten.
Mit den widrigen Verhältnissen kam am besten Max Franz zurecht, der seine niedrige Startnummer 5 bestens zu nutzen wusste. Der Österreicher gewann in einer Zeit von 1:01.91 Minuten vor dem Schweizer Mauro Caviezel (2. – + 0.33). Auf dem dreigeteilten dritten Rang herrschte mit den beiden Norwegern Aksel Lund Svindal (3. – + 0.41) und Aleksander Aamodt Kilde (3. – + 0.41) sowie dem Südtiroler Dominik Paris (3. – + 0.41) ein dichtes Gedränge.
Max Franz: „Die Freude ist groß. Am Anfang das lange Warten ob es überhaupt ein Rennen gibt. Im Nachhinein war es gut, dass wir das Rennen gefahren sind. Nach meinem Fehler wusste ich, dass ich den Turbo zünden muss. Beim Sprung in der Kompression war es etwas knapp, und ich habe mich bis ins Ziel richtig reingeworfen.“
Auf den Rängen sechs, sieben und acht reihten sich mit Christoph Krenn (6. – + 0.46), Vincent Kriechmayr (7. – + 0.58) und Matthias Mayer (8. – + 0.61) drei weitere ÖSV-Rennläufer innerhalb der Top Ten ein.
Christoph Krenn: „Ich habe in den Trainings schon gezeigt, dass ich recht gut Skifahren kann. Es ist ein Wahnsinn, dass ich das jetzt im Rennen zeigen konnte. Als ich im Ziel war und den Sechser leuchten gesehen habe, habe ich mich riesig gefreut. Als ich dann gehört habe, dass nur 5 Hundertstel auf das Podest gefehlt haben, hat das Sportlerherz doch etwas schneller geschlagen. Aber es passt schon so.“
Vincent Kriechmayr: „Ich hätte mir schon erwartet, dass wenn wir starten, wenigstens der Schneefall weg ist. Irregulär war es aber nicht. Das einzige was ich den Verantwortlichen vorwerfen kann ist, dass man nach Startnummer 10 bei starken Schneefall ein TV-Break gemacht hat. Da wird die Piste sicher nicht schneller. In der Abfahrt hat man es nicht gemacht. Aber nach mir ist der Mauro gekommen und noch weiter nach vorne gefahren.“
Mitfavorit Kjetil Jansrud (10. – + 0.68) klassierte sich hinter dem Slowenen Klemen Kosi (9. – + 0.67) auf dem zehnten Platz.
Daten und Fakten
2. Skiweltcup-Super-G der Herren in Beaver Creek 2018/19Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Herren in Beaver Creek
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Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Herren in Beaver Creek** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
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