15 Dezember 2018

LIVE: Riesenslalom der Herren in Alta Badia 2018, Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Riesenslalom der Herren in Alta Badia 2018, Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Riesenslalom der Herren in Alta Badia 2018, Vorbericht, Startliste und Liveticker

Alta Badia/Hochabtei – Nachdem die Speedspezialisten auf der Saslong ihr Können und ihren Mut eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, findet auf der berühmten Gran Risa in Alta Badia/Hochabtei ein Riesenslalom statt. Die Gran Risa ist nicht nur berühmt, sondern auch eine der schwierigsten Strecken im Weltcupzirkus. Um 10.00 Uhr (MEZ) eröffnet der erste Läufer den ersten Durchgang, drei Stunden später wird der zweite Lauf ausgetragen. Die offizielle FIS Startliste – gleich nach Eintreffen – sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.

Am Sonntag steht im Südtiroler Gadertal mit dem dritte Riesentorlauf der WM-Saison 2018/19 ein echter Klassiker im Herren Skiweltcup auf dem Programm. Alle Starter sind aufregt und möchten im Wohnzimmer von Manfred Mölgg ordentlich Gas geben und den Balanceakt zwischen feinfühligem Tanz um die Tore und notwendigem Tempo finden.

Beim ersten Riesenslalom der WM-Saison 2018/19 in Beaver Creek stand bei der Siegerehrung Stefan Luitz auf dem obersten Podestplatz. Aufgrund der „Sauerstoff Affäre“ will die FIS dem sympathischen Allgäuer jedoch den Sieg aberkennen. Der Deutsche Skiverband hat noch eine Einspruchsfrist von 14 Tagen, doch deutet alles darauf hin, dass Marcel Hirscher den Sieg des Deutschen erben wird. Sollte die Disqualifikation erfolgen, rückt der Schweizer Thomas Tumler auf Platz zwei, und der Norweger Henrik Kristoffersen würde den dritten Platz auf dem Podest einnehmen.

Beim zweiten Riesentorlauf im französischen Val d’Isère triumphierte wieder der Österreicher Marcel Hirscher.  Der Salzburger verwies Henrik Kristoffersen und den Schweden Matts Olsson auf die Plätze zwei und drei.

Der große Favorit auf der Gran Risa ist einmalmehr der Salzburger Marcel Hirscher. In Alta Badia hat der 29-Jährige die letzten fünf Riesentorlauf-Rennen in Folge für sich entscheiden können, und darf sich ohne Frage als „König der Dolomiten“ bezeichnen lassen. Wenn nichts außergewöhnliches passiert, könnte  Hirscher am Sonntag seinen 30. Riesenslalom-Sieg in der ladinischen Gemeinde feiern.

Marcel Hirscher hat, nach der Absage des Slaloms von Val d’Isere, die letzten Tage mit seiner Familie verbracht, und hat dabei seine Akkus aufgeladen, was auch Aufgrund des dichten Rennprogramms mehr als nötig war. Erst am Donnerstag nahm der siebenfache Gesamtweltcupsieger sein Trainingsprogramm auf der Reiteralm wieder auf.

Im Weltcup geht es nun Schlag auf Schlag für den Doppel-Olympiasieger weiter. Nach dem Riesenslalom und Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia, geht es zurück in die Heimat, wo am Mittwoch und Donnerstag in Saalbach-Hinterglemm ein Riesenslalom und ein Torlauf auf dem Programm steht. Kurz vor dem Weihnachtsfest sind die Slalom-Herren dann noch einmal in Italien, genauer gesagt in Madonna di Campiglio, im Einsatz.

Auch wenn Jungvater Hirscher im Saisonvorfeld ankündigte etwas kürzer zu treten, wird er bei allen fünf Rennen an den Start gehen und seinen 60 Weltcupsiegen wohl den einen oder anderen Erfolg hinzufügen.

Daten und Fakten zum
3. Riesenslalom der Herren in Alta Badia 2018/19

Offizielle FIS-Startliste RTL in Alta Badia – 1. Lauf
Offizieller FIS-Liveticker RTL in Alta Badia – 1. Lauf
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Lauf
Offizielle FIS-Startliste RTL in Alta Badia – Finallauf
Offizieller FIS-Liveticker RTL in Alta Badia – Finallauf
Offizieller FIS-Endstand Riesentorlauf in Alta Badia

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Wer kann Marcel Hirscher stoppen?

Geht der Erfolgslauf von Marcel Hirscher auch in Alta Badia weiter? Während sich Hirscher auf rein sportlicher Basis, in Beaver Creek dem deutschen Stefan Luitz geschlagen geben musste, schlug der Salzburger bereits beim zweiten Riesentorlauf in Val d’Isere zurück, und zeigte sein Ausnahmekönnen auf der „Face de Bellevarde“.

Neben Luitz traut man vor allem dem Norweger Henrik Kristoffersen zu, dass er Hirscher mit zwei guten Durchgängen angreifen kann. Aber auch Matts Olsson (SWE), Alexis Pinturault (FRA), Loic Meillard (SUI) und Zan Kranjec (SLO) haben einen Podestplatz ins Visier genommen.

Auf so einem Podium stand in Beaver Creek bereits Thomas Tumler (SUI) als Überraschungsdritter, während Manuel Feller (AUT) noch versucht seine Trainingsleistungen auch bei den Rennen umzusetzen.

Außenseiterchancen rechnen sich Ted Ligety (USA), Tommy Ford (USA), Riccardo Tonetti (ITA), Marco Odermatt (SUI), Mathieu Faivre (FRA), Victor Muffat Jeandet (FRA), Manfred Mölgg (ITA) und Thomas Fanara (FRA) aus.

Was sagt Wikipedia über die Gran Risa?

Die Gran Risa ist eine Skipiste in Südtirol. Sie befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Abtei (ladinisch und italienisch Badia) und gehört zur Skiregion Alta Badia in den Dolomiten. Bekannt ist die Gran Risa insbesondere wegen zahlreicher Rennen des Alpinen Skiweltcups.

Auf einer Länge von 1255 Metern überwindet die Piste einen Höhenunterschied von 448 Metern, was einem durchschnittlichen Gefälle von 36 % entspricht. Das Maximalgefälle beträgt 53 %. Der Start befindet sich auf einer Höhe von 1871 m auf dem Piz La Ila, das Ziel in der Ortschaft Stern (ladinisch La Ila, italienisch La Villa) auf 1423 m. Die Piste führt auf ihrer gesamten Länge durch eine Schneise in einem Kiefernwald. Sie gilt als eine der schwierigsten Strecken im Skiweltcup, da sie – neben der Steilheit – wegen ihrer Lage an einem Schattenhang üblicherweise stark vereist ist.

Erstmals wurden 1985 Weltcup-Riesenslaloms der Männer auf der Gran Risa ausgetragen, seit 1990 jedes Jahr (üblicherweise Mitte Dezember). Seit 2006 ist die Gran Risa auch Austragungsort von Weltcup-Slaloms; dabei liegt der Start auf 1625 m. Weltcup-Riesenslaloms der Frauen wurden bisher erst zweimal durchgeführt, 1994 und 2003. Rekordsieger ist Marcel Hirscher, der hier neben fünf Riesenslaloms auch einen Slalom gewinnen konnte.

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