Kitzbühel – Dominik Paris ist einer der erfolgreichsten Skirennläufer Südtirols. In Kitzbühel fährt er besonders gerne. Heuer kann er sich die vierte goldene Gams abholen.
Er liebt eisige und harte Pisten. Das hat er mit seinen Erfolgen auf der selektiven „Stelvio“-Piste in Bormio eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auch an einer unruhigen und spiegelglatten „Streif“ in Tirol kann er seinen Gefallen finden. Denn sie ist anspruchsvoll und hat ihre Schlüsselstellen.
In einem Interview mit dem Onlineportal der Kronenzeitung berichtet er, dass am Hausberg so einiges entschieden wird. Ist man müde oder mental nicht gut drauf, geht die Konzentration den Bach hinunter. Man muss es „tuschen“ lassen, wenn man am Ende vorne sein will.
Niko, sein Sohn, macht Paris nicht langsamer. Ferner meinte der Ultner, dass Kitzbühel für ihn pures Adrenalin, fast schon eine Gratwanderung ist. Rosen streut der Südtiroler dem Lauberhorn-Sieger Vincent Kriechmayr, denn es ist eine Augenweide, ihm bei den Abfahrtstrennen zuzuschauen.
Rock-Musik ist ein Ventil für Paris. In der warmen Jahreszeit hat der Skirennläufer sein erstes Album herausgebracht. Er ist froh, dass alles läuft, auch wenn es am Anfang nicht so schien. Drei Monate auf der Alm haben ihn in seiner Teenagerzeit reifen lassen und auf Vordermann gebracht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at