31 März 2019

Doro Wierer und Domme Paris räumen bei der Südtiroler Sportlerwahl ab

Domme Paris räumt auch bei der Südtiroler Sportlerwahl ab
Domme Paris räumt auch bei der Südtiroler Sportlerwahl ab

Bozen – Heute wurden in der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen die Sportlerinnen und Sportler Südtirols gekürt. Im Four Points Sheraton konnte man eine Stecknadel fallen hören, so spannend war die Atmosphäre. Am Ende triumphierten die großen Favoriten, die das Land von Etsch, Eisack und Rienz nicht nur einen ganzen Winter in ihren Bann zogen, sondern auch die Sportbegeisterung Südtirols eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Bei den Damen konnte sich eine Skirennläuferin über eine gute Platzierung freuen. Nicol Delago landete hinter der frischgebackenen Biathlon-Weltmeisterin Dorothea Wierer, der Snowboarderin Nadya Ochner, der Behindertensportlerin Kathrin Oberhauser, der Handballerin Anika Niederwieser und der Naturbahnrodlerin Evelin Lanthaler auf Position sechs. Die junge Grödnerin hat eine gute Saison gezeigt und wurde bei der Heimabfahrt in Gröden nur von der alten und neuen Weltmeisterin Ilka Stuhec geschlagen.

Zu Oberhauser ist zu sagen, dass sie bei der Schwimm-Italienmeisterschaft in Brixen nicht zu stoppen war. Auch im Skifahren holte sie im letzten Jahr Gold im Riesenslalom. Im Torlauf und in der Kombination belegte die 26-Jährige den zweiten Platz, der ihr die Silbermedaille bescherte.

Bei den Herren ging der Sieg – wenig überraschend – an Dominik Paris. Der Ultner gewann nicht nur die Super-G-Wertung, sondern auch den Weltmeistertitel in der gleichen Disziplin. Sozusagen feierte der Skirennläufer ein sehr begehrtes Triple. Auf den Positionen zwei und drei landeten der Mountainbiker Gerhard Kerschbaumer und der Tennisspieler Andreas Seppi. Der Snowboarder Omar Visintin belegte vor dem Fußballer Hannes Fink und dem Sportkegler Wolfgang Blaas den vierten Rang.

Bei den Nachwuchssportlern hatte der Grödner Slalomspezialist Alex Vinatzer die Nase vorn. Er berichtete, dass es für ihn eine große Ehre sei und dass er den eingeschlagenen Weg weitergehen werde.

Erwähnung fand auch der Passeirer Werner Heel. Er ging bei 204 Weltcuprennen an den Start. Er gewann 2008 bei der Abfahrt von Kvitfjell. Im Super-G stand er zweimal ganz oben. Der für sein Lebenswerk ausgezeichnete Skirennläufer berichtete, dass man schöne Momente erleben und viele Leute kennenlernen durfte. Für ihn war der Weltcup eine sehr schöne Zeit und er hofft, dass er in Zukunft Nachwuchssportlern etwas weitergeben kann.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sportnews.bz

Verwandte Artikel:

Hustenanfälle bremsten Olympiasiegerin Ester Ledecká aus. (Foto: Erich Spiess / Red Bull Content Pool)
Hustenanfälle bremsten Olympiasiegerin Ester Ledecká aus. (Foto: Erich Spiess / Red Bull Content Pool)

Die dreifache Olympiasiegerin Ester Ledecká hat eine anstrengende Saison hinter sich, die jedoch positiv endete. Die 29-jährige Athletin hatte lange mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, am Ende der Saison fand sie jedoch zu ihrer Form zurück und siegte im Super-G-Finale in Saalbach. Ledecká erzählt dass der Saisonstart schwierig war, was sie nach der verpassten Ski… Hustenanfälle bremsten Olympiasiegerin Ester Ledecká aus weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Sara Hector und Anna Swenn Larsson führen die schwedische Mannschaft in die neue Saison
Sara Hector und Anna Swenn Larsson führen die schwedische Mannschaft in die neue Saison

Der schwedische Skiverband hat die Aufstellung des Teams für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei erneut auf eine starke Frauenmannschaft gesetzt wird. Insgesamt wurden 21 Athleten in die vier Hauptteams aufgenommen. Sara Hector, die eine erfolgreiche Saison hinter sich hat, steht im ersten Team und wird von Walter Girardi betreut. Sie hat im… Sara Hector und Anna Swenn Larsson führen die schwedische Mannschaft in die neue Saison weiterlesen

Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno
Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno

In Livigno, das oft als „Kleines Tibet“ bezeichnet wird, bieten die ausgezeichneten Pistenbedingungen auch Ende April noch optimale Trainingsmöglichkeiten. Zu dieser Zeit des Jahres ist es normalerweise eine Herausforderung, Bedingungen zu finden, die denen des Hochwinters entsprechen, doch in diesem Jahr ist dies möglich. Sogar die italienische Nationalmannschaft hat ihr Training um eine Woche verlängert.… Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno weiterlesen

Manuel Feller ist Tirols Sportler des Jahres
Manuel Feller ist Tirols Sportler des Jahres

Bei einer feierlichen Veranstaltung am Freitagabend in Innsbruck wurden Manuel Feller und Stephanie Venier als Tirols Sportler des Jahres für die Saison 2023/24 geehrt. Die beiden Skiweltcup Rennläufer/innen haben sich in dieser Saison besonders hervorgetan und wurden bei der von ORF-Tirol und der Tiroler Tageszeitung organisierten Wahl durch über 45.000 abgegebene Stimmen ausgewählt. Manuel Feller,… Manuel Feller und Stephanie Venier sind Tirols Sportler des Jahres weiterlesen

Banner TV-Sport.de