3 November 2019

Über Bastian Meisens emotionales Weltcupdebüt in Sölden

Über Bastian Meisens emotionales Weltcupdebüt in Sölden (Foto: © Deutscher Skiverband)
Über Bastian Meisens emotionales Weltcupdebüt in Sölden (Foto: © Deutscher Skiverband)

Sölden – Der 23-jährige deutsche Skirennläufer Bastian Meisen kann sein Glück noch nicht fassen. Am vergangenen Wochenende feierte er mit dem Ski Weltcup Riesenslalom in Sölden sein Debüt im „Konzert der Großen“. Viele Fans begleiteten ihn. Der Athlet vom SC Garmisch weiß, dass er diesen Tag nie vergessen wird. Und er gibt zu, dass der Weltcup im Gegensatz zu den Auftritten bei FIS-Rennen und Europacupeinsätzen eine andere Welt ist.

Als er sich mit der Startnummer 52 aus dem Starthaus stößt, weiß er noch nicht, was auf ihn zukommen würde. Eine Finalqualifikation verpasste er um etwas mehr als eine Sekunde. Aber mit einem Einzug unter die Top-30 hatte er nicht gerechnet. Die Piste war in einem sehr guten Zustand und richtige Schnitzer leistete sich der bayerische Skirennläufer auch nicht. Trotzdem konnte man seine Nervosität spüren. Er will diese abbauen und ohne Hemmungen in die nächsten Rennen gehen. Dann will er mit den anderen, die in den Genuss von Weltcupzählern kommen, mitkämpfen. Die dazu erforderliche Coolness wird sich Meisen sicher mit der Zeit noch aneignen.

Der 23-Jährige weiß, dass der Trip nach Sölden nicht eine Weltcup-Eintagsfliege sein soll. Wenn man einmal diese Luft inhaliert hat, will man sie immer wieder erleben. Ein schönes Erlebnis war auch die Gondelfahrt mit seinem Kindheitsidol, dem ehemaligen norwegischen Skirennläufer Aksel Lund Svindal. Lässig war auch, dass sich der Wikinger neben ein paar Worten des Glückwunschs auch noch die Zeit für ein paar gemeinsame Schwünge nahm.

Anfang Dezember zieht der Weltcupzirkus nach Nordamerika. Meisen will natürlich wieder dabei sein. Ein Schlüssel zum Erfolg können gute Ergebnisse im Europacup sein. Sollen sich diese einstellen, können die DSV-Verantwortlichen gewiss nicht auf den Mann vom SC Garmisch verzichten.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.merkur.de

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