3 Januar 2020

Skiteams trainieren am Hochstein – Manuel Feller fit für Zagreb Slalom

Manuel Fellers erste Schwünge in Lienz (Foto: © Expa Pictures)
Manuel Fellers erste Schwünge in Lienz (Foto: © Expa Pictures)

Nach dem Skiweltcup der Damen am Hochstein ist vor dem Ski Weltcup in Zagreb! Einige Nationen haben sich nach Weihnachten auf der Weltcuppiste am Hochstein für die nächsten Weltcuprennen vorbereitet. Nachdem die Damen-Technikerinnen aus Kroatien und der Schweiz bereits Trainings abgehalten haben, trainieren heuteund morgen die ÖSV-Herren am Hausberg der Lienzer. Besonders beobachtet wurde dabei Technik-Ass Manuel Feller, der seine ersten Schwünge nach seiner Verletzung absolvierte und grünes Licht für den Weltcup-Slalom in Zagreb bekam.

Die beiden Weltcupsiege von Mikaela Shiffrin beim Riesenslalom und Slalom am 28. und 29. Dezember 2019 am Lienzer Hochstein und der Umstand, dass die Piste bis zu den ganz hohen Startnummern hielt, haben die Runde gemacht. Da es derzeit wenige Trainingsmöglichkeiten für die WeltcupfahrerInnen gibt, kamen einige Nationalmannschaften nach den Weihnachtsfeiertagen nach Lienz. „Aufgrund der starken Schneefälle im November und der außerordentlich guten Schneelage in Lienz ist es uns gelungen, eine perfekte Piste für den Damen Skiweltcup in Lienz herzustellen. Die ausgezeichneten Vorbereitungsmaßnahmen sind auch knapp eine Woche nach dem Weltcupspektakel noch deutlich spürbar und somit hat sich die Botschaft einer perfekten Weltcuptrainingspiste weltweit schnell verbreitet. Ich bin stolz, dass wir den Athletinnen und Athleten diese Trainingsmöglichkeiten bieten, aber zudem auch unseren Gästen ein Talabfahrt ermöglichen können“, sagt Mario Tölderer, Vorstand der Lienzer Bergbahnen AG.

Manuel Fellers erste Schwünge in Lienz

Heute trainierten die österreichischen Techniker am Hochstein. „Der Hauptgrund, warum heuer so viele Nationen bei uns sind, ist, dass es wenige vergleichbare Pisten im gesamten Alpenraum gibt, wo sie unter solchen Bedingungen trainieren können. Die Strecke ist abwechslungs- und kurvenreich und bietet gute Trainingsmöglichkeiten für die Fahrer“, ergänzt Tölderer, der auch Vizepräsident des Weltcup-Organisationskomitees in Lienz ist. Unter besonderem Augenmerk stand heute Manuel Feller, der sich beim Training für den Riesenslalom in Copper Mountain Anfang Dezember einen Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich zugezogen hatte. „Der erste richtige Härtetest ist bestanden. Natürlich habe ich schon auf Schnee trainiert, aber das heute war schon rennmäßiges Skifahren auf kompaktem Untergrund. Ich muss natürlich noch aufpassen, aber ich freue mich riesig, dass ich wieder in den Stangen bin“, so der Tiroler nach dem Training.

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