Amsterdam/Kennelbach – Seit 1995 ist der Brite Johan Eliasch Geschäftsführer des Sportartikelherstellers Head. Der 58-Jährige möchte beim nächsten FIS-Kongress den Schweizer Gian Franco Kasper in der Funktion als Präsident beerben. Doch nicht nur er verfolgt diese Zielsetzung. Auch die langjährige FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis, Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann und Kaspers Vize Mats Arjes wollen die Stelle des ranghohen Wintersportfunktionärs bekleiden.
Eliasch, dessen Firma unter anderem auch die Skier der Ski Weltcup Stars Beat Feuz, Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami herstellt, will mit einem finanziellen Trumpf aufwarten. Er verfasste ein Rundschreiben an alle nationalen Verbände, in dem er erklärte, dass er auf das Präsidentensalär verzichten würde, wenn die Wahl auf ihn fallen würde. Das nicht gerade bescheidene Gehalt beliefe sich auf kolportierte 500.000 Euro pro Jahr. Der Urnengang findet im Oktober statt. Aufgrund des Coronavirus wurde das FIS-Treffen von Mai auf den Frühherbst verschoben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.laola1.at, eigene Recherchen