8 Mai 2020

Aufatmen bei Christof Innerhofer und Co.: Stilfser Joch öffnet seine Tore

Christof Innerhofer fühlt sich am Stilfser Joch heimisch(Foto: © Christof Innerhofer / Instagram)
Christof Innerhofer fühlt sich am Stilfser Joch heimisch(Foto: © Christof Innerhofer / Instagram)

Stilfser Joch – Die azurblauen Ski-Asse können aufatmen. Die positive Nachricht kam von FISI-Präsident Flavio Roda. Angesichts der Unsicherheit hinsichtlich der Reise nach Südamerika muss man eine Alternative suchen, um für die nächste Saison zu planen. Und so wie es aussieht, hat man eine Lösung gefunden, um die Sommervorbereitung zu retten.

Der italienische Verband hat mit den Verantwortlichen am Stilfser Joch gesprochen. So können die Skirennläuferinnen und -läufer im Hotel Livrio nächtigen und vom 1. bis zum 30. Juni arbeiten. Das ist schon einmal nicht schlecht. Natürlich muss man alle Vorschriften hinsichtlich des Coronavirus einhalten. Wenn alles nach Plan verläuft, können die alpinen Skirennläufer, aber auch die Snowboarder und die Langläufer die ideale Trainingsdestination mit Leben erfüllen und ihre Einheiten auf dem Gletscher abspulen.

Die Priorität jedoch gilt den Ski Weltcup Teams. Je nach Verfügbarkeit will man auch den Jugend-Nationalmannschaften Platz gewähren. Der FISI-Präsident weiß, dass derzeit die Unsicherheit noch vorhanden ist. Man weiß noch nicht, ob man überhaupt die Reise nach Südamerika im Spätsommer überhaupt antreten wird. Auf alle Fälle ist es positiv, wenn die Wintersportler die Gletscher zum Training nutzen und den ersten wichtigen Teil ihrer Sommeraktivität sicher planen können.

Umberto Capitani verwaltet als Direktor das Unternehmen „Sifas“ die Einrichtungen des Stilfser Joches. Die bedeutsame Vereinbarung, die er mit dem italienischen Wintersportverband getroffen hat, ist ein Signal, das einem Neustart für den italienischen Wintersport nahekommt und auch für das ganze Land gut sein kann. Es ist vielmehr auch ein wenig mit Stolz verbunden, wenn man dem azurblauen Skiteam einen Neustart genehmigt und auch dazu beiträgt, die schwere Zeit leichter zu machen und Tage wie diese zu überwinden.

Das Stilfser Joch (ital. Passo dello Stelvio) erinnert namentlich an die berühmte Abfahrt von Bormio, die immer nach Weihnachten stattfindet. Letztere verlangt von den Speedspezialisten viel ab und sie ist ein Synonym für große azurblaue Errungenschaften. Und somit bürgt man – nicht nur wegen der Öffnung der Anlagen – für die richtige Kontinuität.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de