Bereits vor zwei Wochen haben wir berichtet, dass man mit dem Gedanken spielt, ob man die SKI-WM 2021 in Cortina d’Ampezzo um ein Jahr nach hinten verschieben könnte; in dasselbe Jahr wo die Olympischen Winterspiele in Peking stattfinden.
Nun ist dieser Gedankengang offiziell vom Präsidenten der CONI (Comitato Olimpico Nazionale Italiano) Giovanni Malagò bestätigt worden. In der TV-Sendung „Che tempo che fa“ auf RAI DUE erklärte er: „Wir werden die FIS bitten, die Ski Weltmeisterschaften in Cortina auf 2022 zu verschieben.“
Bereits am heutigen Montag wird die CONI, gemeinsam mit der FISI (italienischer Skiverband) ein offizielles Ansuchen an den internationalen Skiverband (FIS) übermitteln. Es wird dabei um eine Verschiebung der SKI-WM 2021 um ein Jahr gebeten. Die Welttitelkämpfe sollen dann, unmittelbar nach den Olympischen Spielen in Peking, im März 2022 in den bellunesischen Dolomiten ausgetragen werden.
Die Gründe für den Antrag der italienischen Verbände liegen auf der Hand. Die Corona-Pandemie hat ganz Norditalien erschüttert. Noch kann niemand sagen, wie sich die Gesamtsituation in den nächsten Wochen entwickelt. Auch das Organisationskomitee der Cortina 2021 Foundation unter der Leitung von Alessandro Benetton, möchte sich keine Ski-Weltmeisterschaften vor leeren Rängen vorstellen. Bereits in der vergangenen Saison musste das Ski Weltcup Finale 2020 in Cortina wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Nun liegt es an der FIS, ob sie dem Antrag zustimmen kann, oder am Termin im Februar 2021 festhält. Sollte man sich für eine Austragung 2021 aussprechen, müsste man aber auch einen möglichen Ersatzort in der Hinterhand behalten. Auch die Interessen von Courchevel/Méribel, die bereits 2023 die Ski-WM in Frankreich beheimatet, müssen gehört werden.
Quelle: neveitalia.it